David Wnendt mit "Feuchtgebiete" zu Gast im Deutschen Filmmuseum

In der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentiert am kommenden Sonntag, 18. August, David Wnendt im Kino des Deutschen Filmmuseums Frankfurt seinen Film "Feuchtgebiete".



"Feuchtgebiete", die mit Spannung erwartete Verfilmung von Charlotte Roches gleichnamigem Bestseller, wird vom Deutschen Filmmuseum als Preview vor dem offiziellen Kinostart gezeigt. Regisseur David Wnendt sorgte bereits mit seinem Film "Kriegerin" (2011) für Furore und gewann den Deutschen Filmpreis in der Kategorie "Bestes Drehbuch". Nach dem Film spricht Claudia Lenssen (epd film) mit David Wnendt .

Über David Wnendt
David Wnendt, geboren 1977 in Gelsenkirchen, aufgewachsen in Islamabad, Miami, Brüssel, Prag und Meckenheim, drehte im Alter von 18 Jahren seinen ersten Kurzfilm. Auf das Studium der Betriebswirtschaftslehre und Publizistik folgte ein Jahr an der Prager Filmhochschule, ehe er zur Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg wechselte. Sein Abschlussfilm "Kriegerin" lief auf internationalen Festivals und wurde vielfach ausgezeichnet.

Sonntag, 18. August, 20:15 Uhr
"Feuchtgebiete"
Deutschland 2013. R: David Wnendt
D: Carla Juri, Axel Milberg, Meret Becker. 109 Min. DCP

Helen Memel kennt keine Tabus. Beim Masturbieren experimentiert sie mit Gemüse, Körperhygiene hält sie für überschätzt. Und ganz unmädchenhaft spricht Helen aus, was andere kaum zu denken wagen. In dem provokant-poppigen Portrait der jungen Frau, die nach einer missglückten Intimrasur im Krankenhaus liegt, geht es um Liebe und Sex, um Verletzlichkeit und die Suche nach einem Sinn in Helens Leben. Am Krankenbett verdreht sie Pfleger Robin den Kopf und versucht, ihre geschiedenen Eltern wieder zusammenzubringen. Charlotte Roches "Feuchtgebiete" ist einer der meistverkauften Skandalromane der vergangenen Jahre.

In der renommierten Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk. Im Anschluss an die Vorführung sprechen Journalisten mit den Filmemachern über das deutsche Filmgeschehen.

Quelle: www.deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/