Wink vom Nachbarn

DDR 1966 TV-Dokumentarfilm

Inhalt

Eine polemische Reportage. "Weg zum Nachbarn" lautet das Motto der Kurzfilmtage Oberhausen. In ihren "Bemerkungen zum Filmfestival Oberhausen 66" gehen die DDR-Dokumentaristen Gerhard Scheumann und Walter Heynowski mit der Wettbewerbsauswahl hart ins Gericht: Formexperimente erscheinen ihnen als "Leinwandexzesse", statt politischer Themen entdecken sie eine "Woge der Perversität". Nachdem ihr eigener Film "Kommando 52" vom Festival abgelehnt wurde, steht nun eine Strafanzeige des DDR-Anwalts Friedrich-Karl Kaul gegen den Söldner und Befehlshaber "Kongo-Müller" im Zentrum einer Pressekonferenz. Die Weigerung eines Kinobesitzers, den Film vorzuführen, sei einem "Wink vom Nachbarn", dem benachbarten Ordnungsamt, mithin staatlicher Zensur in der BRD zuzuschreiben.

Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Originaltitel (DD) Wink vom Nachbarn
  • Arbeitstitel (DD) Filmfestival Oberhausen 1966
  • Weiterer Titel Wink vom Nachbarn. Bemerkungen zum Filmfestival Oberhausen 66

Fassungen

Original

Länge:
48 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Länge:
1300 m, 44 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Erstaufführung (DD): 29.03.1966, DFF;
Aufführung (DE): 25.04.1996, Oberhausen, IFF - Sonderprogramm