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Was passiert, wenn ein deutsches Filmteam auf der Suche nach einer Geschichte für einen Dokumentarfilm zunächst in Las Vegas und dann durch einen Zufall in einem Dorf in Mexiko landet, dort auf eine Geschichte stößt, die so seltsam ist, dass sich Fernsehteams auf der ganzen Welt dafür interessieren? In El Alberto stellen Dorfbewohner für Tourist*innen den illegalen Grenzübertritt in die USA nach: Die Caminata Nocturna, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen. Davon erzählt der Film in betörend schönen, streng kadrierten Schwarzweißbildern. Was das Drehteam, und also auch wir, am Ende zu sehen oder vielleicht nicht zu sehen bekommen, ist vor allem eine Frage der Ökonomie. Ein kluger, ironischer, tiefgründiger und vielschichtiger Essayfilm, der lange im Gedächtnis bleibt.
Quelle: DOK.fest München 2023 / Monika Haas
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