Traumstreuner

Nach dem Tod seiner Frau Gustl macht sich der 70-jährige Felix von seinem Heimatdorf in der Schwäbischen Alb auf einen Weg, den er zuletzt 50 Jahre zuvor zurückgelegt hatte – auf der Flucht vor Krieg und Diktatur des Dritten Reiches. Damals wollte er mit Gustl, die später seine Frau wurde, und seinem Freund Anton über den Bodensee in die Schweiz entkommen.

Doch Anton war plötzlich verschwunden, und Felix will endlich herausfinden, was damals genau passiert ist. Begleitet wird er dabei von seinem 19-jährigen Enkel Cheko, der mit seiner eigenen Identitätssuche beschäftigt ist und mit den Problemen des merkwürdigen alten Mann eigentlich nichts zu tun haben will. Doch auf der Reise trifft Cheko Anna, in die er sich verliebt. Bei der Wanderung der drei verschwimmen dann immer wieder die Grenzen zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Traumwelt. Und am Ende sieht es aus, als würde sich die Geschichte wiederholen.