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Veröffentlicht auf filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Kim Münster

Geburtsort
Düsseldorf
Biografie

Kim Münster wurde 1982 in Düsseldorf geboren und wuchs in Wuppertal auf. Bereits als Jugendliche unternahm sie erste Filmversuche mit einer eigenen Kamera und sammelte durch Praktika, unter anderem beim Medienprojekt Wuppertal e.V. und bei Pro Sieben, weitere Erfahrungen. 2005 begann sie ein Kamerastudium an der Fachhochschule Dortmund, das sie 2012 abschloss. Während des Studiums realisierte sie – meist über das Medienprojekt Wuppertal – einige Dokumentarfilme als Regisseurin und Kamerafrau, zum Beispiel den 15-minütigen "Verlobt ist noch nicht verheiratet" (2009), über Liebesbeziehungen von Menschen mit Behinderung, den 60-minütigen "Das war dann einfach so" (2009), in dem Trennungskinder von 14 und 15 Jahren ihre Sicht der Trennung ihrer Eltern schildern, und den 45-minütigen "Bin ich schön" (2012), über Schönheitsideale heutiger Jugendlicher. 

In ihrem FH-Abschlussfilm "Nur das Beste" (2013), der auf mehreren Festivals lief, porträtierte sie Menschen, die die Suche nach Optimierung und dem "Besten" eint: zwei Hundezüchter, zwei Tomatengärtner, eine Balletttänzerin und einen Qualitätsmanager. 

2013 gründete sie mit Luiza Maria Budner die Filmproduktionsfirma Treibsand Film, mit der sie fortan eigene Projekte realisierte, aber auch Filme anderer Regisseur*innen produzierte, darunter Tianlin Xus "Coming and Going" (2015), der auf mehreren internationalen Festivals preisgekrönt wurde. 2015 erhielt Münster für die Firma ein einjähriges Stipendium des Mediengründerzentrums NRW; im Jahr darauf wurde sie für die Unternehmensgründung vom Kompetenzzentrum Bergisches Städtedreieck mit dem Preis "Frauen mit Profil" ausgezeichnet. 2017 nahm sie an einem Mentoringprogramm für Frauen teil, das ebenfalls vom Kompetenzzentrum ausgerichtet wurde. 

Zu Münsters eigenen Filmen, die häufig in Kooperation mit dem Medienprojekt Wuppertal entstanden, gehören "Nicht Mutter" (2017), in dem mehrere Frauen und ein Mann ihre Erfahrungen eines Schwangerschaftsabbruchs und die damit verbundenen Folgen für ihr Leben schildern, "Unberührt" (2018), über den Umgang junger Muslima mit den restriktiven Erwartungen ihrer Familien, und "Hinter Türen" (2019), zum Thema häusliche Gewalt. 

Gemeinsam mit ihrem langjährigen Mitarbeiter und Kollegen Sebastian Bergfeld realisierte Kim Münster den Kino-Dokumentarfilm "Spielen oder nicht spielen" (2023), über zwei Schauspielerinnen mit Behinderung, die sich trotz ihres Talents mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sehen. Der Film wurde beim Münchner DOK.fest uraufgeführt und startete im Oktober 2023 in den Kinos. 

Filmography
2022/2023
Spielen oder nicht spielen
  • Regie
  • Kamera
  • Produzent
2022
Federding
  • Produzent
2016-2019
Spaßmacher
  • Produzent
  • Producer
2017
Bye Bye Comrade
  • Produzent
2013-2015
Coming and Going
  • Produzent
2014
Ella
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Ton-Design
  • Co-Produzent
2012/2013
Au Pair
  • Co-Produzent
2012/2013
Italian Standoff
  • Co-Produzent
2012/2013
Lupu Lupesku
  • Co-Produzent
2012/2013
Kolay Gelsin! - Frohes Schaffen
  • Kamera
  • Co-Produzent
2012/2013
Sprachlos
  • Co-Produzent
2013
Nur das Beste
  • Regie
  • Drehbuch
2010
Vielleicht läuft ja was im Fernsehen
  • Licht
2009/2010
Tag Vorbei
  • Kamera-Assistenz
2008
Mein Freund
  • Kamera
URL: https://www.filmportal.de/person/kim-muenster_5ed3e398e56e4a048d1ff1a8943005d1