Christiane Lange, verheiratete Krafft, in zweiter Ehe Hegemann, wurde 1948 in Stuttgart geboren. Sie absolvierte 1966 eine Ausbildung in Filmschnitt beim Süddeutschen Rundfunk und schnitt von 1971 bis 1974 zahlreiche Beiträge für verschiedene Formate des Senders. Von 1974 bis 1985 war sie freiberuflich für diverse Auftraggeber tätig. So schnitt sie Schul- und Industriefilme, beispielweise für den Klett Verlag, die Firmen IMATEL und IBM. Seit dieser Zeit montierte sie auch viele Dokumentarfilme für die ARD, den SWF und den NDR, später auch für den WDR.

1985 trat sie eine Teilzeitstelle beim Medienzentrum "Alte Stuttgarter Reithalle" an und schnitt diverse Dokumentationen und Industriefilme. Nach dem Konkurs des Medienzentrums 1986 war sie wieder als freie Editorin tätig, darunter beim SDR auch am Bildmischpult. Für IBM übernahm sie Schnitt und Regie des Films "Götterdämmerung".

Ab 1989 war sie wieder fest angestellt beim SDR (später SWR). 2000 übernahm sie die Betreuung von Studenten der Filmakademie Ludwigsburg. Außerdem schnitt sie weiterhin Dokumentarfilme sowie Folgen der Serien "Polizeiruf 110" und "Tatort". 2006 war sie in der Vorjury des Deutschen Kamerapreises in der Sparte Dokumentation/Reportage.