Das nicht gelebte Leben

Veve reist erstmals nach 23 Jahren seit ihrer Aussiedlung 1999 in ihre Geburtsstadt Atbasar in Kasachstan. Sie besucht die russische Seite ihrer Familie, fährt durch die endlose Steppe und erlebt Orte, die sie von Fotos oder ihrer Erinnerung kennt. Was sie zu finden ersucht, ist nicht klar, doch der Ruf ihrer Vorfahren, der Wolgadeutschen, die im Zweiten Weltkrieg als vermeintliche Sympathisanten des Naziregimes von Russland nach Kasachstan deportiert wurden und der damit verbundene Identitätsverlust sind allgegenwärtig.
- I want to go home but I don't know where my home is.

Quelle: Veve Kiselev