Tana Gilbert wurde 1992 in Chile geboren. Sie studierte Dokumentarfilmregie an der Universität von Chile und realisierte mehrere Kurzdokumentarfilme, die auf internationalen Festivals liefen. Daneben unterrichtete sie Filmkurse an verschiedenen chilenischen Universitäten. 

2017 begann Gilbert mit der Arbeit an ihrem ersten abendfüllenden Dokumentarfilm: "Malqueridas" (2023), eine deutsch-chilenische Koproduktion, erzählt von Frauen, die in einem chilenischen Frauengefängnis inhaftiert sind, während ihre kleinen Kinder notgedrungen bei Verwandten aufwachsen müssen. Der Film feierte 2023 auf dem Film Festival Venedig im Programm der Woche der Kritik Premiere, wo er mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Auf dem Festival Mar del Plata in Argentinien erhielt er den Preis als Bester Film in der Altered States Competition. Weitere Festivalaufführungen folgten. Der deutsche Kinostart erfolgte im März 2025.