Das Wolfskind

Der dreiundzwanzigjährige Christian hat einen Sohn, Julian. Der Fünfjährige lebt bei seiner Mutter Susanne und hat seinen Vater bisher noch nicht kennen gelernt. Christian ist ein Einzelgänger, der sich nur wenigen Menschen anvertraut. Daher ist ihm die Freundschaft zum gleichaltrigen Aram, ebenso wie er selbst ein Homosexueller, der sein Geld auf dem Straßenstrich verdient, so wichtig. Als Aram bei einer Schlägerei tödlich verletzt wird, zieht sich Christian vollständig von der Welt zurück.
Julian leidet zunehmend unter der Abwesenheit des Vaters. Deshalb stellt Susanne Christian schließlich ein Ultimatum: entweder er bekennt sich zu seiner Vaterschaft oder er verschwindet für immer aus ihrem und Julians Leben und verzichtet darauf, seinen Sohn kennenzulernen. Für seine Zukunft, aber auch für sein bisheriges Leben wird Christians Entscheidung von dramatischer Bedeutung sein.
Quelle: 43. Internationale Hofer Filmtage