Malik Blumenthal wurde am 14. Juli 1992 in Berlin geboren. Sein Kinodebüt gab er mit 12 Jahren in einer Nebenrolle von "Uns geht es gut" (2015), über eine Clique junger Sonderlinge, die sich ziellos durch das sommerliche Berlin treiben lassen. In Raymond Leys viel gelobtem Fernsehspiel "Tod einer Kadettin" (2017) war er ein Kadett auf einem Marine-Ausbildungsschiff. Seine erste Hauptrolle spielte Blumenthal in der preisgekrönten Liebesgeschichte "Jibril" (2018), als Jugendhäftling, der aus dem Gefängnis heraus eine Romanze mit einer dreifachen Mutter beginnt. Beim Kinofest Lünen erhielt er für diese Rolle den Schauspielpreis. 

Tragende Rollen in Kinofilmen hatte Blumenthal in der provokativen Berliner Jugendgeschichte "Yung" (2018) und in "Sunburned" (DE/NL/PL 2019), einer Mischung aus jugendlicher Sommerliebesgeschichte und Flüchtlingsdrama. Im Fernsehen übernahm er vor allem Episodenrollen in diversen Serien, etwa "Großstadtrevier" und "Tatort". Eine Serienhauptrolle spielte er in "Falkenberg – Mord im Internat?" (2019), als Eliteschüler, dessen Clique in einen mysteriösen Todesfall verwickelt ist. Außerdem wirkte er in Musikvideos der Bands Kummer und Giant Rooks mit. 

Eine weitere Kino-Hauptrolle spielte Malik Blumenthal in "König der Raben" (2020), als illegaler Migrant in Deutschland, der eine amour fou mit einer deutschen Frau beginnt. Nach der Uraufführung bei den Hofer Filmtagen 2020 kam der Film im Sommer 2021 in die Kinos. Fast zeitgleich startete "Glück" (2021), eine lesbische Liebesgeschichte zweier Sexarbeiterinnen, mit Blumenthal in einer Nebenrolle.