Kara Schröder, geboren 1990 in Karlsruhe, studierte von 2009 bis 2014 an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin. Bereits während dieser Zeit stand sie in Inszenierungen am Deutschen Theater Berlin, am BAT-Studiotheater und am Maxim Gorki Theater auf der Bühne. Nach ihrem Abschluss sah man sie unter anderem am Schauspielhaus Wien ("Der grüne Kadau", 2015/16), am Grand Theatre Luxembourg ("Der Steppenwohl", 2017) und bei den Nibelungenfestspielen Worms ("Last exit: Hunnenland", 2018). 2017 besuchte sie die Schauspielschule William Esper Studio in New York.

Nach Rollen in mehreren kurzen und mittellangen Filmen spielte Schröder eine Hauptrolle in "Dreissig", über mehrere Berliner Endzwanziger in einer verfrühten Midlife-Krise. Die Dreharbeiten fanden zwar schon 2015 statt, aber seine Premiere feierte der Film im Januar 2019 beim Rotterdam Film Festival. Im gleichen Jahr sah man Schröder in einer Hauptrolle von "Frau Stern", als Enkelin einer eigenwilligen alten Dame, die sich am Ende ihres Lebensweges sieht. Für diese Rolle gewann sie beim Achtung Berlin Festival den Preis als Beste Schauspielerin.