Therese Koppe, geboren 1985 in Berlin, absolvierte von 2007 bis 2011 ein Studium der Soziologie und Kunstgeschichte in Jena, gefolgt von einem Studium im Fach Documentary Practice an der Brunel University in London (2012-2013). Im Jahr 2015 begann sie ein Studium der Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam-Babelsberg. Während des Studiums recherchierte Koppe für verschiedene Kunst- und Kulturprojekte unter anderem in Seoul, Istanbul, Athen und London. Daneben hielt sie Vorlesungen an der Southbank University in London.

Ihr Langfilmdebüt gab Koppe mit ihrem Potsdamer Abschlussfilm "Im Stillen laut" (2019). Der Dokumentarfilm porträtiert zwei 81-jährige Künstlerinnen, die seit Jahrzehnten als Paar auf einem Kunsthof in Brandenburg leben, und in der DDR schikaniert und bespitzelt wurden. "Im Stillen laut" wurde beim Leipziger DOK Fest 2019 uraufgeführt; bei der Duisburger Filmwoche gewann er den Publikumspreis. Der reguläre Kinostart erfolgte im Herbst 2020.