Unidentifiziertes Tonbild
          
        
      Deutschland
      
  
    
    
      1908
      
  
    
            
                  Tonbild
      
      
  
  
            Tonbild ist eine Bezeichnung für frühe Kinofilme mit Synchronton (aufgezeichnet und abgespielt im Nadeltonverfahren). In Deutschland begann die Produktion von Tonbildern um 1903: Die Kamera filmte Schauspieler im Playback-Verfahren zu einer auf Schellackplatte vorliegenden Tonaufnahme. In der Kinovorführung wurde der (normalerweise noch handgekurbelte) Projektor mit dem Grammophon synchronisiert. Die kurzen Filme zeigten vorzugsweise beliebte Musikstücke aus Oper, Operette und Revue. Es entstanden sogar spezielle Tonbild-Theater für das extrem populäre Genre. Noch vor Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 endete die kurze Ära des Tonbildes wieder. Um 1908 in großer Zahl gedreht, gehören sie heute zu den Raritäten des frühen Filmerbes.
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Titles
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              - Originaltitel (DE) Unidentifiziertes Tonbild
 
Versions
Original
Länge: 
78 m
Format: 
16mm
Bild/Ton: 
s/w, stumm
Verleihfassung
Länge: 
4 min
Format: 
DCP
Bild/Ton: 
s/w