Guten Tag, Ramón

Wie so viele seiner Landsleute versucht der junge Mexikaner Ramón, der Armut und der Drogenkriminalität in seiner Heimat zu entfliehen, indem er sich in die USA einschmuggelt. Dort will er arbeiten, um seine Mutter finanziell zu unterstützen. Als jedoch seine Versuche, ins "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" zu gelangen, ein ums andere Mal scheitern, fasst er einen anderen Plan: Ramón reist nach Deutschland, wo er in Wiesbaden bei der Tante eines Freundes unterkommen und einen Job finden will. Allerdings ist die Tante unauffindbar, und für einen Rückflug hat Ramón kein Geld. Ohne einen Cent, ohne Deutschkenntnisse und ohne ein Dach über dem Kopf muss er sich im kalten Winter durchschlagen. Erst als er durch Zufall die Rentnerin Ruth kennen lernt, bekommt er endlich eine neue Perspektive. Zwischen dem "illegalen" Mexikaner und der eigenwilligen Seniorin entwickelt sich eine besondere Beziehung.