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All Pictures (5)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Cast
- Richard Gebrand
- Hilde
- Sylva
- Med.-Rat Dr. Bosch
- Dr. Riebold
- Famulus Huber
- Gerichtsvorsitzender
- Verteidiger Dr. Frank
- Bürgermeister Max Händel
- Dr. Schnetz
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Script supervisor
Screenplay
Director of photography
Assistant camera
Still photography
Production design
Property master
Stand-by props
Make-up artist
Editing
Cast
- Richard Gebrand
- Hilde
- Sylva
- Med.-Rat Dr. Bosch
- Dr. Riebold
- Famulus Huber
- Gerichtsvorsitzender
- Verteidiger Dr. Frank
- Bürgermeister Max Händel
- Dr. Schnetz
- Alexander Rochwald
- Prof. Dr. Nanken
- Prof. Dr. Gandolphi
- Generaldirektor Witt
- Dr. Köberl
- Landrat Rochwald
- Staatsanwalt
- Oberschwester Therese
- Schwester Narzisse
- Frau Rochwald
- Frau Riebold
- Hannelore Lechraine
- Universitätssekretär Heinrich
Production company
Location manager
Production manager
Original distributor
Shoot
- 17.08.1952
Duration:
2646 m, 97 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 11.12.1952, 05298, ab 10 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 04.11.1960, 05298 [2. FSK-Prüfung]
Screening:
Uraufführung (DE): 18.12.1952, Karlsruhe, Luxor
Titles
- Originaltitel (DE) Die große Versuchung
Versions
Original
Duration:
2646 m, 97 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 11.12.1952, 05298, ab 10 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 04.11.1960, 05298 [2. FSK-Prüfung]
Screening:
Uraufführung (DE): 18.12.1952, Karlsruhe, Luxor
Awards
Deutscher Filmpreis 1953
- Filmband in Gold, Bester Nachwuchsschauspieler
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18.08.2017 | 12:06 Uhr
Falk Schwarz
Der gute, falsche Doktor
Wie in einem offenen Buch sind hier alle jene dramaturgischen Kniffe und Volten versammmelt, die die ernsthaften Filme der Fünfziger charakterisierten. Zuerst einmal der Mann, der aus der Gefangenschaft zurückkehrt (Dieter Borsche), ernst, vielleicht auch gebrochen, der nicht mehr „lachen kann“. Dann in einem Zusammenschnitt von Großstadtsequenzen das verwirrende Leben in den erwachenden Städten, dem Beginn des Wirtschaftswunders. Wer kennt sich da noch aus, wenn er lange in Gefangenschaft war? Schließlich der „Arzt“, der in Russsland bereits operierte, aber in Deutschland noch kein Examen abgelegt hat und sich nun diskriminiert fühlt. Wer hat da kein Verständnis, wenn so ein Mann eine Chance wahrnimmt? Richard Gerbrand gibt vor, Arzt zu sein und nimmt eine Stelle an. Fahrlässig und gegen den Rat von Hilde (Ruth Leuwerik). Er operiert, er steht schwierige Situationen durch, er macht schließlich eine OP, die gefährlich ist. D.h. in unserer Wahrnehmung hat er jetzt soviel Kompetenz angehäuft, dass ihm sein Fehler - der Betrug - geradezu zum Vorteil gerät. Dann zeigt sich dieser grundehrliche (?), ernsthafte Mann (so wollten ihn die Fünfziger wohl) noch selber an und wartet nicht darauf, entlarvt zu werden. Es kommt zur Gerichtsverhandlung. Alle Personen treten noch einmal auf. Wobei Prof. Gandolphi (Erich Ponto) den stärksten Eindruck hinterlässt: grundsätzlich ist der Betrug abzulehnen, aber vom Menschlichen her... An Borsches Seite die kluge, abwartende Hilde. Sie ist selbstständig, eine Frau, die ihr Leben selber in die Hand nimmt und von niemandem abhängig ist (das war in den Fünfzigern noch die Ausnahme). Solide, verlässlich und langweilig. Während die andere Frau in Gerbrands Leben, Sylva (Renate Mannhardt), genau das Gegenteil verkörpert: rasant, reich, lasziv, unberechenbar, gefährlich. Er entscheidet sich gegen sie. Klischee auf Klischee - so war die damalige Welt gestrickt. Die Leute standen an der Kinokasse Schlange. „Die ,Große Versuchung‘ ist Starfilm und ,Zeitfilm‘ zugleich, fern und lebensnah, vereinfachend und kompliziert“. (Thiele)
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