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Production company
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Director of photography
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Production company
Producer
Original distributor
Shoot
- 2013 - 2016: Masai Mara
Duration:
106 min
Format:
DCP, 1:1,85
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 06.06.2017, 168593, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Screening:
Aufführung (DE): 29.07.2017, Gauting, Fünf Seen Filmfestival;
Kinostart (DE): 12.10.2017
Titles
- Originaltitel (DE) Maleika
Versions
Original
Duration:
106 min
Format:
DCP, 1:1,85
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 06.06.2017, 168593, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Screening:
Aufführung (DE): 29.07.2017, Gauting, Fünf Seen Filmfestival;
Kinostart (DE): 12.10.2017
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Noch ist das Leben für die jungen Geparden ein Spiel und sie werden von ihrer Mutter Maleika beschützt. Jede neue Herausforderung bringt die Gepardenkinder ein Stück weiter in Richtung Selbstständigkeit. Doch die Wildnis birgt auch für die schnellsten Jäger der Erde viele Gefahren. Jedes Abenteuer könnte das letzte sein.
18 Monate lang bringt Maleika mit stoischer Ruhe, großem Mut und selbst nach einer schweren Verletzung nie nachlassender Ausdauer ihre Jungen allein durch. Alle drei Tage geht sie auf die Jagd, um ihre stets hungrige kleine Meute zu versorgen, die Maleikas Beute ganz selbstverständlich für sich beansprucht. Die Kamera ist live dabei, während die Rasselbande heranwächst, begleitet sie bei ihrem ersten Ausflug mit ihrer Mutter, der aufregenden Ausbildung zu Jägern und auf der Wanderung in neue Territorien – immer auf der Spur von Gazellenherden, Gnus und Antilopen, die zu neuen Weidegründen aufbrechen.
In der Weite der Masai Mara, das 1.500 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet schließt im Norden direkt an den Serengeti-Nationalpark Tansanias an, trifft die Gepardenfamilie zwangsläufig auf gefährliche Feinde wie Hyänen und Schakale, die Maleikas Kinder in die Enge treiben – und auf mächtige Rivalen: Löwinnen des „Zickenkrieg-Rudels“ und die „Hatari-Gang“. Die Löwenmütter Mona Lisa muss ihren Nachwuchs ernähren und will ihre Jungen um jeden Preis beschützen, genauso wie Maleika.
Im Kampf um die Beute – und damit ums Überleben – gilt das Recht des Stärkeren. Auch für die tapfere Maleika und ihre cleveren Jungen hält das wilde, freie Leben in der Masai Mara bittere Rückschläge und Verluste bereit, obwohl ein Gepard als schnellstes Landtier der Erde einen Speed von bis zu 120 km/h entwickeln kann...
Vor der majestätischen Kulisse eines der letzten Paradiese der Erde ist an 247 Drehtagen binnen vier Jahren aus 207 Stunden Rohmaterial eine 106-minütige Dokumentation entstanden mit neuester Technologie der RED-Apic-Kameras in 4K- und 5-K-Auflösung für Matto Barfuss und seine Ko-Kamerafrau Martina Jandova. Deren Genrebezeichnung „Dokumentarischer Spielfilm“ verursacht nicht ohne Grund Stirnrunzeln. Denn der am 5. Juni 1970 im baden-württembergischen Sinsheim geborene Künstler, Fotograf, Tierfilmer und Autor Matto Barfuss hat sich durch die Erzählweise der Disneyfilme dazu inspirieren lassen, ein episches Abenteuer über das Erwachsenwerden, die Liebe und das Überleben in der freien Wildnis sehr vermenschlicht auf die Leinwand zu bringen.
Leider lässt er den Fernsehmoderator Max Moor („Titel, Thesen, Temperamente“) völlig überzogene, weil allzu pathetische Off-Kommentare sprechen, welche die faszinierenden dokumentarischen Aufnahmen bisweilen regelrecht zudecken. Tiere sind instinktgelenkte Wesen, die hier als „großartige Persönlichkeiten“ mit „vorbildlicher Eigenverantwortung“ dargestellt werden. Ein Satz wie: „Maleika besitzt eine Eigenschaft, die jede Königin auszeichnen sollte“ ist natürlich blanker Unsinn.
Pitt Herrmann