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Benjamin-Lennie Münchow (Weiterer Name)
Darsteller
Dachau

Biografie

Benjamin-Lennie Münchow wurde am 20. Oktober 1990 in Dachau geboren. Seine Eltern sind die Lyrikerin und Schauspielerin Sylvia Krupicka und der Schauspieler Torsten Münchow; seine jüngere Schwester Antonia Münchow ist ebenfalls Schauspielerin. Nach der frühen Scheidung der Eltern wuchs Ben Münchow zunächst bei der Mutter in Berlin auf; dort gab er 2000 sein Bühnendebüt mit einer kleinen Gastrolle in "Der Hauptmann von Köpenick". Als junger Teenager zog Münchow zu seinem Vater nach Tittmoning im Chiemgau, wo er nach eigener Aussage eine "Bilderbuchkindheit" verlebte. "Bayern ist meine Heimat, Bayern gibt mir Erdung," sagte er 2016 der Süddeutschen Zeitung.

Weitere Schauspielerfahrungen sammelte er im Schultheater, als Synchronsprecher und bei Festspielen, so unter anderem 2007 und 2008 bei den Salzachfestspielen Laufen unter der Regie seines Vaters.

Sein Kinodebüt gab Münchow 2009 als Band-Schlagzeuger in dem Jugendfilm "Rock It!". Auch im realen Leben gehörte er ab 2012 einer Band an: als einer von drei Sängern der Hamburger Band Kollektiv22. Im Hamburg stand Münchow zwischen 2011 und 2013 in verschiedenen Inszenierungen des Ernst Deutsch Theaters auf der Bühne, beispielsweise in "Die Physiker", "Die Nashörner" und "Der kleine Vampir".

Im Fernsehen übernahm er ab 2012 Haupt- und Nebenrollen in verschiedenen Serien und Krimireihen, so zum Beispiel in Episoden von "Morden im Norden" und "Küstenwache". In der Ludwigshafener "Tatort"-Folge "Die Sonne stirbt wie ein Tier" (2014) hatte er eine markante Hauptrolle als psychopathischer Pferdeschlitzer. In zwei Episoden der viel beachteten Trilogie "Mitten in Deutschland: NSU" (2016) verkörperte er den Neonazi und Verfassungsschutz-V-Mann Tino Brandt.

Im Kino sah man Ben Münchow in einer Hauptrolle des Verschwörungsthrillers "Boy 7" (2015). Großen Erfolg hatte er als ausgebremster Rockabilly-Sänger in dem Jugendfilm "Rockabilly Requiem" (2015): Für seine Leistung in diesem Part wurde er Anfang 2016 mit dem Max-Ophüls-Preis als Bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Ebenfalls 2016 gehörte er an der Seite von Ludwig Trepte, Saskia Rosendahl und Amelie Kiefer zum Hauptensemble des Coming-of-Age-Films "Nirgendwo". Kleinere Parts hatte Münchow in dem Gangsterfilm "Nur Gott kann mich richten" (2017) und in dem Thriller "Abgeschnitten" (2018). Eine tragende Nebenrolle spielte er als leicht stumpfsinniger U-Boot-Soldat in der ersten Staffel der Serie "Das Boot" (2018).

Trotz seiner umfangreichen Erfahrung begann Ben Münchow 2018 ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin. Daneben sah man ihn in zahlreichen, teils noch vor Studienbeginn abgedrehten TV-Produktionen. So unter anderem als Polizist und Sohn eines kriminellen Schlagersängers "Tödliches Comeback" (2019), als gefährdeten Kronzeugen im Til-Schweiger-"Tatort" "Tschill Out" (2020) und als zentralen Waschsalon-Stammkunden in der Dramedy-Serie "Saubere Sache" (2021). Im Juli 2021 schloss Münchow sein Studium ab.

Seither spielte er unter anderem einen suizidalen Polizisten in der Science-Fiction-Miniserie "Another Monday" (2022), einen arbeitslosen 31-Jährigen, der notgedrungen bei seiner Mutter einzieht, in der Serie "Like A Loser" (2023) und das Mitglied einer unfreiwilligen Taxi-Fahrgemeinschaft in der Kinokomödie "791 km" (2023). Ende 2023 sah man ihn zudem als Sohn von Hape Kerkelings schrulliger Hauptfigur in der Miniserie "Club Las Piranjas".

FILMOGRAFIE

2023
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2022/2023
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2021/2022
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2019/2020
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2019/2020
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2019
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