Regie, Drehbuch, Kamera, Bauten, Schnitt, Ton, Produzent
Berlin

Biografie

Jan Zabeil, geboren 1981 in Berlin, absolvierte von 2003 bis 2009 ein Studium im Fachbereich Kamera an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam-Babelsberg. Sein studentischer Kurzfilm "L.H.O." (2007, Regie zusammen mit Kristof Kannegießer) wurde unter anderem auf dem Montréal World Film Festival preisgekrönt. Auch sein Kurz-Dokumentarfilm "Was weiß der Tropfen davon" (2008), über das Berliner Reichstagsgebäude und seine ausländischen Reinigungskräfte, erhielt Auszeichnungen auf mehreren Festivals. Daneben war Zabel Kameramann bei einigen Kurzfilmen anderer Filmhochschüler. Auch nach dem Studium arbeitete er als Kameramann, unter anderem bei den Dokumentationen "Achtung: Psychonauten - Der Künstler Thomas Zipp" (2010) und "Fastest" (US 2011), über Motorrad-Rennsportprofis.

Beim Münchner Filmfest 2011 stellte Jan Zabeil seinen ersten Langfilm als Regisseur vor: "Der Fluss war einst ein Mensch" ist ein meditativer, teils improvisierter Abenteuerfilm mit Alexander Fehling als jungem Deutschen, der sich in der Savanne Afrikas verliert. Der Film wurde mehrfach preisgekrönt. Unter anderem erhielt er in München den Förderpreis Deutscher Film, beim Film Festival in San Sebastian den New Directors Award und beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen eine "Besondere Auszeichnung für den besten Ton".

In den nächsten Jahren arbeitete Zabeil wieder als Kameramann an verschiedenen Dokumentarfilmen: So etwa bei Andreas Geigers "Wochenendkrieger" (DE/AT 2011-2013), Alice Agneskirchers "Ein Apartment in Berlin" (2013) und bei der amerikanischen Produktion "Hitting the Apex" (2015), eine Art Fortsetzung der Rennsport-Doku "Fastest" von 2011.

Als Regisseur inszenierte Zabeil (erneut mit Alexander Fehling in der Hauptrolle) den preisgekrönten Kurzfilm "We will stay in touch about it" (2014). Gemeinsam mit Georg Tschurtschenthaler drehte er den mittellangen Dokumentarfilm "Der letzte Patriarch" (IT/DE 2015), über den Südtiroler Politiker Luis Durnwalder. Beim Internationalen Film Festival in Locarno stellte Zabeil im August 2017 schließlich seinen zweiten abendfüllenden Spielfilm vor: "Drei Zinnen" (DE/IT), eine dramatische Dreiecksgeschichte zwischen einem Mann (Alexander Fehling), seiner neuen Partnerin und deren achtjährigem Sohn. In Locarno erhielt "Drei Zinnen" den Piazza Grande Award, bei den Hofer Filmtagen 2017 wurde Zabeil mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Im Dezember 2017 startete "Drei Zinnen" regulär in den Kinos.

FILMOGRAFIE

2017/2018
  • Kamera
  • Produzent
2016/2017
  • Regie
  • Drehbuch
2015
  • Regie
  • Kamera
2014
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Produzent
2011-2013
  • 2. Kamera
2011
  • Regie
  • Drehbuch
  • Idee
  • Produzent
2010
  • Kamera
2009/2010
  • Kamera
2009
  • Kamera
2007/2008
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
2008
  • Kamera
  • Schnitt
  • Ton
2008
  • Kamera
2006/2007
  • Regie
  • Kamera
2003/2004
  • Bühne