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Aleksandr Sokurovs "Tihie stranicy" (1994) ist ein visuelles Gedicht, teilweise in Schwarzweiß, teilweise in verhaltenen Farben gehalten. Von Gogol bis Ostrovskij zitiert der Film Motive aus der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts, besonders deutlich sind aber die Anklänge an Dostoevskij. Der meditative Duktus, in dem Straßen, Gebäude, Wohnungen und auch Menschen oft zweidimensional, wie gemalt gezeigt werden, stellt ohne Worte die Frage der klassischen russischen Literatur nach dem Sinn der menschlichen Existenz.
Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
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