Kalle Kosmonaut

Deutschland 2011-2022 Dokumentarfilm mit Animationsteilen

Inhalt

"Was ist aus dir geworden? Du bist ein Monster. Wir erkennen dich alle nicht mehr. Seitdem du im Knast warst, erkennen wir dich nicht mehr." – "Ich sag, ihr müsst mich nicht erkennen. Ihr müsst versuchen, mich zu verstehen."

Die Allee der Kosmonauten führt nicht zu den Sternen. Wer hier im Nordosten Berlins in den Plattenbauten aufwächst, dessen Weg ist eher in andere Richtungen vorgezeichnet. Selbst wenn er so pfiffig ist wie der zu Beginn des Films zehnjährige Pascal, genannt Kalle. Über ein Jahrzehnt haben Tine Kugler und Günther Kurth ihn begleitet. Mal voll Hoffnung und Ehrgeiz, mal von Ängsten und Problemen, quälenden Gedanken und Erfahrungen belastet, sucht er nach seinem Platz im Leben.

Eine dokumentarische Beobachtung, in der Animationssequenzen ergänzen, was abseits der Kamera geschieht. Empathisch, poetisch und humorvoll zeichnet das Regie-Duo nicht nur ein präzises Porträt ihres charismatischen Protagonisten, sondern auch ein kaleidoskopisches Bild der unglamourösen Seite Berlins, fernab der Wahrzeichen und Szenekieze.

Quelle: 72. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Alle Credits

Länge:
99 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 05.10.2022, 234091, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2022, Berlin, IFF - Generation 14plus;
Kinostart (DE): 26.01.2023

Titel

  • Originaltitel (DE) Kalle Kosmonaut

Fassungen

Original

Länge:
99 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 05.10.2022, 234091, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2022, Berlin, IFF - Generation 14plus;
Kinostart (DE): 26.01.2023

Auszeichnungen

Kinofest Lünen 2022
  • Rakete - Kinder- und Jugendfilmpreis
Filmkunstfest MV 2022
  • Lobende Erwähnung, Kinder- und Jugendfilmwettbewerb