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Anlässlich des 25. Geburtstags des Berliner "Tagesspiegels" bekamen die Dokumentarfilmer Klaus Wildenhahn und Rolf Deppe die Gelegenheit, den Alltag in der Tageszeitungsredaktion filmisch zu dokumentieren. Neun Wochen begleiteten sie die Arbeit der Journalisten und Redakteure. In einer Mischung aus Beobachtungen und Interviews zeigen sie die Arbeitsstrukturen der Berliner Redaktion. Sie machen transparent, wie Nachrichten entstehen, wie auch Meinungen gemacht werden und wie fatal sich oberflächliche Recherchen oder unhinterfragte Vorurteile der Journalisten auswirken können.
Dem Verleger des Tagesspiegels, Franz Karl Meier, missfiel das Ergebnis der Dreharbeiten so sehr, dass er Wildenhahn und Deppe rechtliche Konsequenzen androhte, sollte der Film nicht nach seinen Vorstellungen gekürzt werden. Die Ausstrahlung im NDR-Fernsehen wurde erst kurzfristig abgesagt, dann wurde der Film doch noch um zehn Minuten gekürzt ausgestrahlt. Die bereits fertiggestellte Fortsetzung des Films, welche ihren Fokus auf Meier legte, ist wahrscheinlich vernichtet worden, ohne jemals aufgeführt worden zu sein.
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