A Bit of a Stranger

Ukraine Deutschland Schweden 2022-2024 Dokumentarfilm

Inhalt

Die Filmemacherin Svitlana wurde zu Sowjetzeiten in Mariupol geboren. In ihrem Film blickt sie auf die Erfahrungen von vier Generationen von Frauen, inklusive ihrer eigenen, und untersucht, inwiefern die langjährige imperiale Politik Moskaus sie ihrer nationalen Identität beraubt hat. Jede neue Generation in Svitlanas Familie ist stärker russifiziert als die vorherige. Der Überfall Russlands auf die Ukraine erschüttert den russischen Teil aller ihrer Identitäten und zwingt sie, eine andere zu finden. Svitlanas Tochter flieht mit ihrem Kind nach London und gerät dort in eine tiefe Krise. Svitlanas Mutter hat sich trotz des Verlusts ihres Zuhauses in Mariupol ruhig von der sowjetisch-russischen Vergangenheit verabschiedet. Svitlana selbst untersucht den kolonialisierten Teil ihres Bewusstseins und versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie sowjetischer Totalitarismus und Russifizierung die Beziehungen innerhalb ihrer Familie beeinflusst haben.

Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Originaltitel (DE) A Bit of a Stranger

Fassungen

Original

Länge:
90 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe + s/w, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 20.02.2024, Berlin, IFF - Panorama Dokumente

Auszeichnungen

DOK Leipzig 2022
  • Sächsischer Preis, Bestes dokumentarisches Projekt