Störung

Deutschland 2021-2023 Experimentalfilm

Inhalt

2015 nahm sich der beste Freund des Regisseurs das Leben. Als Kind vor den Jugoslawienkriegen geflohen und in seiner neuen Heimat nie gänzlich angekommen, verfasste der Verstorbene über Jahre hinweg Notizen über seine Existenz. Diese Notizen stellen eine Selbstreflektion über sein Leben dar, das von Krieg und Flucht geprägt war. Nach seinem Tod entstand aus dem umfangreichen Schriftmaterial ein Monologtext, der die dokumentarische Grundlage dieses Films bildet.

Mit einem Ensemble aus Laien und Schauspieler*innen bringt Constantin Hatz in fünf Episoden die Gedanken seines besten Freundes in eine filmische Handlung. Die Auswahl der Figuren sowie der Handlungsorte orientiert sich an fünf prägenden Lebensabschnitten des Verstorbenen. Ein Lastwagenfahrer, zwei Gäste in einer Arbeiterpension, ein Holzfäller, eine Krankenpflegerin und eine Theaterschauspielerin geben den Monologtext in der Ich-Form wieder. Sie berichten über ein Leben, das nicht ihres ist, sondern von jemand anderem gelebt wurde – der Verstorbene beginnt wieder zu existieren.

Quelle: 57. Internationale Hofer Filmtage 2023

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Drehbuch

Schnitt

Darsteller

Produktionsfirma

Produzent

Alle Credits

Dreharbeiten

    • Juli 2021 - August 2021: Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen
Länge:
96 min
Format:
DCP, 1:2,39 (CinemaScope)
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 23.10.2023, 249694, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 25.10.2023, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 30.11.2023

Titel

  • Originaltitel (DE) Störung

Fassungen

Original

Länge:
96 min
Format:
DCP, 1:2,39 (CinemaScope)
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 23.10.2023, 249694, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 25.10.2023, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 30.11.2023