Nachrichten

2023 war für die deutschen Kinos das erste Jahr ohne pandemiebedingte Restriktionen. Wie sich der Markt entwickelt hat, ob es Veränderungen der Kinostruktur gab und ob die Menschen nach dem Einbruch in den Corona-Jahren zurück ins Kino kamen, erläuterten der stellvertretende FFA-Vorstand Martin Michaelis und Norina Lin-Hi, Leiterin der FFA-Abteilung Marktforschung und Statistik, am heutigen Donnerstag beim Fachkongress KINO 2024 in Baden-Baden.

Die 77. Internationalen Filmfestspiele von Cannes werden in diesem Jahr von 14. bis 25. Mai 2024 stattfinden. Mit über 2.000 eingereichten Filmen ist das Interesse an einem der weltweit größten Filmfestivals so groß wie nie. Aus deutscher Sicht sind insgesamt elf Produktionen und Koproduktionen in Cannes vertreten.

Der Film "Das Lehrerzimmer" des deutschen Regisseurs Ilker Çatak erhielt am gestrigen Dienstag auf einer Zeremonie im Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Brüssel den LUX-Publikumspreis 2024.

Robert Gwisdek präsentiert sein Langfilm-Regiedebüt "Der Junge, dem die Welt gehört" am 18. April 2024 im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum.

Gestern startete der Call for Entries für das Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst Edimotion. Die Vergabe der Schnitt Preise, die jährlich im Rahmen des Festivals an Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen werden, ist einmalig in der deutschen Filmlandschaft. Gewürdigt wird die künstlerische Leistung von Editor*innen in den unterschiedlichsten Gattungen.

Die neue Ausgabe des Kurzfilmprogramms Next Generation Short Tiger feiert in diesem Jahr bereits zum 4. Mal beim Filmfest Dresden Premiere, bevor sie einen Monat später dem internationalen Publikum beim Festival de Cannes präsentiert wird.

Am 1. Mai beginnt das 39. DOK.fest München. Heute wurde das Programm veröffentlicht. Insgesamt sind bei der diesjährigen Edition 109 Filme aus 51 Ländern zu sehen. Davon laufen 28 Filme in Weltpremiere und 55 weitere Filme in Deutschlandpremiere. Das Programmteam konnte aus rund 1.300 eingereichten Filmen auswählen – ein neuer Rekord.

Morgen beginnt das LICHTER Filmfest Frankfurt International mit einer großen Eröffnungsfeier. Bis Sonntag, den 21. April, heißt es dann: Filme sehen und feiern überall in Frankfurt. Das Filmfestival erhält Besuch von Filmgrößen wie Lars Eidinger, Uschi Glas und Albert Serra. Dank des parallel stattfindenden 4. Kongresses Zukunft Deutscher Film wird die Mainmetropole einmal mehr zum Zentrum der Filmpolitik.

Bevor sich am 3. Mai entscheidet, wer eine der begehrten Lolas mit nach Hause nehmen darf, nehmen die LOLA TALKS den aktuellen Filmpreisjahrgang mit 33 Clips noch einmal genau unter die Lupe und bieten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der nominierten Spiel-, Dokumentar- und Kinderfilme.

Das LICHTER Filmfest Frankfurt International hält dieses Jahr einige Überraschungen bereit. So zum Beispiel eine einmalige Filmreihe, die einer der bedeutendsten Figuren der deutschen und internationalen Filmlandschaft gewidmet ist: Karl "Baumi" Baumgartner.

Das 18. Fünf Seen Filmfestival wird vom 3. bis 12. September 2024 stattfinden und erneut über 130 auserlesene Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme präsentieren. Wie es danach allerdings für das Festival weitergeht, ist unklar.

Bereits zum siebten Mal wird beim DOK.fest München der VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis verliehen. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis wird von der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten mbH gestiftet und würdigt die besondere Rolle von Produzent*innen bei Dokumentarfilmen.

2024 ist ein ganz besonderes Jahr für das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum: Das Haus am Schaumainkai in Frankfurt feiert nicht nur den 40. Jahrestag der Eröffnung des Deutschen Filmmuseums (am 7. Juni 1984); es schaut außerdem stolz auf 75 Jahre DFF insgesamt zurück.

Für die Produktion und den Verleih neuer Spiel-, Kinder-, Dokumentar- und Kurzfilme vergibt die FFA auch in diesem Jahr Referenzförderung an Unternehmen, deren Filme im Vorjahr an der Kinokasse sowie bei Filmpreisen und Festivals besonders erfolgreich waren. Die bereitgestellten Mittel summieren sich in diesem Jahr auf insgesamt 12.034.656 Euro.

Wie die Agentur Ute Nicolai unter Berufung auf Vera Tschechowas Familie heute mitteilte, ist die Schauspielerin und Regisseurin gestern nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

Zehn Musikvideos stehen zum Anschauen und Abstimmen über den Publikumspreis für den MuVi-Preis der 70. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen (1.-6. Mai 2024) online.

Die Deutsch-Französische Förderkommission hat in ihrer ersten Sitzung des Jahres 875.000 Euro für die Produktion von vier Filmen und 35.000 Euro für die Entwicklungsförderung eines Projektes zugesagt. Eines von ihnen, "Ein kurzer Sommer", wird majoritär aus Deutschland finanziert. Insgesamt vergab die Kommission Mittel in Höhe von 910.000 Euro.

Von 6. bis 27. April 2024 zeigt das Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums Berlin unter dem Titel "Die ideale Frau?" eine Retrospektive zu Ruth Leuwerik und dem westdeutschen Film in den 1950er Jahren.

Das Director's Cut Gremium der MOIN Filmförderung hat in seiner aktuellen Sitzung rund 900.000 Euro an acht Projekte vergeben, darunter das Langfilmdebüt des Hamburger Regie-Duos Nicolaas Schmidt und Anne Döring sowie das Drama "Hercules Falling" mit "Game of Thrones"-Schauspieler Dar Salim.

Auch in diesem Jahr verleiht der Club der Filmjournalisten den traditionsreichen Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film.