Schatten über St. Pauli

Deutschland 1938 Spielfilm

Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »

Inhalt

Der alte John Carstens bereut es schon bald, seine alteingesessene Firma für Schiffsausrüstung an den Unternehmer Lafrenz verkauft zu haben. Lafrenz, der das Geschäft unter Carstens′ seriösem Namen weiterführt, nutzt die Transaktionen nämlich, um Sprit zu schmuggeln. Carstens, der mit seiner erwachsenen Tochter Hanna und seinem kleinen Sohn Jochen in einer Dachwohnung im Firmengebäude wohnt, beobachtet das Treiben seines Nachfolgers mit großer Skepsis. Immer weiter setzt Lafrenz Carstens unter Druck, denn der hat noch einige Schulden bei dem hinterhältigen Schmuggler.

 


Als Carstens Tochter, die mittlerweile als Lafrenz′ Sekretärin arbeitet, sich mit dem netten Barkassenführer Oschi Rasmus einlässt, stellt Lafrenz dem alten Carsten ein Ultimatum: Entweder er gibt ihm seine Tochter zur Frau, oder er zahlt umgehend sämtliche Schulden zurück. Mit der Kraft der Verzweiflung bäumt Carstens sich noch einmal gegen den unverschämten Lafrenz auf – und stirbt kurz darauf in seiner Wohnung. Oschi Rasmus entschließt sich, Carstens verbleibende Schulden für Hanna zu bezahlen. Doch Lafrenz schmiedet schon wieder neue Intrigen gegen das junge Paar ...

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Credits

Darsteller

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Musikalische Leitung

Liedtexte

Darsteller

Herstellungsleitung

Aufnahmeleitung

Dreharbeiten

    • 22.04.1938 - Juni 1938: Hamburger Hafen
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Tobis-Klangfilm
Aufführung:

Berliner Erstaufführung (DE): 23.09.1938, Berlin, U.T. Kurfürstendamm

Titel

  • Zensurtitel "Junge Liebe" schlägt Alarm
  • weiterer Titel Schatten über St. Pauli (Hafendroschke "Junge Liebe")
  • Arbeitstitel Wasserdroschke "Junge Liebe"
  • Originaltitel (DE) Schatten über St. Pauli

Fassungen

Original

Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Tobis-Klangfilm
Aufführung:

Berliner Erstaufführung (DE): 23.09.1938, Berlin, U.T. Kurfürstendamm

Prüffassung

Länge:
5 Akte, 2230 m, 81 min
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 01.09.1938, B.48996, Jugendverbot