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Published on filmportal.de (https://www.filmportal.de)

1,1 Millionen Euro Koproduktionsförderung für sechs deutsch-französische Filmprojekte

01. December 2025, Monday

Drei multilaterale Koproduktionen erhalten nach der jüngsten Sitzung der Deutsch-Französischen Förderkommission in Paris zusammen 1.002.000 Euro Produktionsförderung. 

 

An drei weitere Projekte vergab die Kommission 82.500 Euro Projektentwicklungsförderung. Insgesamt wurden 1.084.500 Euro "Minitraité"-Förderung für vier majoritär französische und zwei majoritär deutsche Produktionen bewilligt.

Mit Produktionsförderung entstehen das majoritär deutsche Film-Noir-Drama "Die Stadt" von Regisseurin, Autorin, Bildgestalterin und Editorin Helena Wittmann und zwei Projekte mit majoritär französischer Beteiligung: die Hochzeitskomödie "Histoire d’amour" von Faouzi Bensaïdi, dessen letzter Film "Déserts" in die Quinzaine des Cinéastes in Cannes eingeladen wurde, und das von einer Reise durch Kambodscha erzählende Roadmovie "Ducks" von Neary Adeline Hay, nach zwei Dokumentarfilmen das erste Spielfilmprojekt der franko-kambodschanischen Regisseurin.

Projektentwicklungsförderung erhalten der animierte Dokumentarfilm "Mystery Woman" über die Immigrantin Lillian Alling, die sich 1926 zu Fuß von New York auf den Rückweg in ihre osteuropäische Heimat machte, und die im Rheinland bzw. in Paris angesiedelten Dramen "In den Fängen des Autoscooters" und "Prajd".

Die "Minitraité"-Förderungen im Detail:

Produktionsförderung

"Die Stadt"
Drehbuch und Regie: Helena Wittmann
Produktion D: Fünferfilm (60%)
Förderung D: 211.000 Euro
Produktion F: Cinéphage! (23%)
Förderung F: 160.000 Euro
Weiteres Koproduktionsland: Spanien
In einer Hafenstadt ist die Französin Lou mit dem Auftrag unterwegs, Théo zu finden, der auf einer der vielen Großbaustellen der wachsenden Stadt arbeitet. Dass Lou längst dessen zarte Annäherung mit seinem Kollegen beobachtet, verschweigt sie ihrer Auftraggeberin. Als sie sich weigert, ein Beweisfoto von Théo zu machen, verliert sie ihren Auftrag, doch ohne die Schecks wird ihr Leben in der Stadt immer unsicherer.

"Histoire d'amour en 10 chansons, 3 mariages et 1 baiser"
Drehbuch und Regie: Faouzi Bensaïdi
Produktion D: Nicole Gerhards (33%)
Förderung D: 160.000 Euro
Produktion F: Barney Productions (36%)
Förderung F: 160.000 Euro
Weitere Koproduktionsländer: Belgien, Marokko
Marrakesch: Lhajja steht an der Spitze einer populären Musikgruppe, die auf Hochzeiten auftritt. An ihrer Seite sind ihr Sohn Bandar mit der unverwechselbaren Stimme, die Tänzerinnen Naima und Hajar, die Musiker und ihre Freunde aus der Nachbarschaft. Zehn Lieder begleiten die Geschichten ihrer Lieben, ihrer Enttäuschungen und ihrer Träume.

"Ducks"
Regie: Neary Adeline Hay
Drehbuch: Neary Adeline Hay, Romy Coccia Di Ferro
Produktion D: Katuh Studio (21%)
Förderung D: 129.000 Euro
Produktion F: Special Touch Studios (65%)
Förderung F: 182.000 Euro
Weiteres Koproduktionsland: Kanada
Kerya, eine Französin mit kambodschanischen Wurzeln, reist erstmals nach Kambodscha, um die Asche ihres verstorbenen Vaters zu verstreuen. Durch einen Zufall wird sie zur "Mutter" von 300 Enten, die ihr auf Schritt und Tritt folgen. Mit den Enten und ihrem elfjährigen Cousin reist Kerya quer durch das faszinierende Land voller Gegensätze.

Projektentwicklungsförderung

"In den Fängen des Autoscooters"
Drehbuch und Regie: Maximilian Bungarten
Produktion D: Benedetta Films GbR
Förderung D: 27.500 Euro
Produktion F: Moderato
Ein angehender Installateurlehrling, der in einer kleinen Vorstadt im Rheinland lebt, wird von dem Unfalltod seines besten Freundes verfolgt. Als er dem rumänischen Schausteller Isaac begegnet, versucht er, die verlorene Beziehung zu rekonstruieren.

"Mystery Woman"
Drehbuch und Regie: Aurélie Pollet
Produktion D: Katuh Studio
Produktion F: Kepler 22 Productions
Förderung F: 27.500 Euro
Weiteres Koproduktionsland: Kanada
New York, 1926: Die junge polnische Einwanderin Lillian Alling will Missbrauch und Ausbeutung nicht länger hinnehmen. Sie will in ihre Heimat zurück – doch ohne Geld und Papiere bleibt ihr nur der Weg zu Fuß, quer durch den Kontinent und weiter über Sibirien. Eine wahre Geschichte der Emanzipation.

"Prajd"
Drehbuch und Regie: Elvire Muñoz
Produktion D: Achtung Panda! Media GmbH
Produktion F: Mondina Films
Förderung F: 27.500 Euro
Die serbische Kinderärztin Mira arbeitet als Pflegekraft in Paris und kämpft für die Anerkennung ihrer Studienabschlüsse. Zwischen den Erwartungen ihrer Familie in Serbien und dem Druck des Alltags verändert die Begegnung mit Romane, Pianistin und Tochter eines ihrer Arbeitgeber, ihr Leben.

Der nächste Einreichtermin für die Deutsch-Französische Koproduktionsförderung ist der 22. Januar 2026. Die nächste Fördersitzung findet am 27. März 2026 statt.

Alle Förderentscheidungen des laufenden Jahres finden Sie hier.

Quelle: www.ffa.de
 

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