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November 2021

Bei den 55. Internationalen Hofer Filmtagen 2021 wurde zum ersten Mal der von der Stadt Hof gestiftete Jury-Kurzfilmpreis verliehen.

 

Philipp Budweg (Produzent), Sylke Gottlebe (Co-Leiterin Filmfest Dresden) und Olaf Held (Regisseur, Autor, Dramaturg) bilden die Jury und haben sich nach der Sichtung aller 41 eingereichten Kurzfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für einen Sieger-Film entschieden. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

VeDRA diskutiert in diesem Jahr mit der Branche auf dem virtuellen "Tag der Dramaturgie" die Stoffentwicklung der Zukunft.

 

Der Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V. (VeDRA) lädt am 6. November 2021 zum "Tag der Dramaturgie". Die achte Ausgabe der Fachkonferenz FilmStoffEntwicklung wird in diesem Jahr online veranstaltet und ist das Branchenevent zum Thema Stoffentwicklung und Storytelling für Bewegtbild-Formate. Dramaturgen, Autorinnen, Redakteurinnen und Produzenten werden sich in der Internetkonferenz über die neuesten Trends medialen Erzählens austauschen und auch virtuell die Möglichkeit haben, Kontakte zu knüpfen.

Die "Frankfurter Positionen zur Zukunft des deutschen Films", die im Rahmen des LICHTER Filmfests 2018 entstanden sind, haben die filmpolitische Debatte in Deutschland einen wichtigen Schritt vorangebracht. Dieser Ansatz wird im Rahmen des 2. Kongresses Zukunft Deutscher Film vom 1. bis zum 3. Dezember 2021 in Frankfurt am Main weiter verfolgt und verstärkt aus einer europäischen Perspektive betrachtet.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien zeichnet jährlich herausragende Leistungen bei der Produktion von Kurzfilmen mit dem Deutschen Kurzfilmpreis aus. Die diesjährige Preisverleihung findet am 25. November 2021 in München statt und wird in Kooperation mit der dortigen Hochschule für Fernsehen und Film ausgerichtet.

 

Von den Auswahlkommissionen für den Bereich Spielfilm sowie für den Bereich Animations-, Experimental-, Dokumentarfilm und Sonderpreis sind aus 236 wettbewerbsfähigen Filmeinreichungen insgesamt 12 Filme für eine Nominierung vorgeschlagen worden.

Am Abend der Preisverleihung können Auszeichnungen in folgenden Kategorien vergeben werden:

Die 22. Vergabe des Kinopreises des Kinematheksverbundes findet vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie unter besonderen Bedingungen statt. Da im vergangenen Jahr kein durchgehender Spielbetrieb stattfinden konnte und die Kinos sich existenziellen Herausforderungen stellen mussten, wird der Kinopreis in diesem Jahr vor allem im Sinne einer solidarischen Unterstützung vergeben.

 

Das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro wird daher auf 26 Kinos verteilt, die für ihre Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderung Anerkennung verdienen.

Die Jury war nach Sichtung der Einreichungen tief beeindruckt von der Energie und Kreativität, mit der die Kinobetreiber*innen den Kontakt zu ihren Besucher*innen gehalten oder sogar ausgebaut haben. Das Selbstverständnis des Kinos als eine der nahbarsten Kunst- und Unterhaltungsformen hat sich hier in besonderer Weise bestätigt.

Vom 12.-28. November finden in Tallinn zum 25. Mal die Black Nights statt: das einzige A-Filmfestival im nordisch-baltischen Raum. Auch deutsche Filme sind in diesem Jahr wieder stark vertreten, einige davon in Wettbewerbssektionen, wie z.B. "Altri Cannibali" von Francesco Sossai.

 

Weitere Produktionen sind im Fokus New German Cinema zu sehen. Für das Black Night Stars-Programm für junge Schauspieler*innen wurde FACE TO FACE WITH GERMAN FILMS-Talent Tua El-Fawwal ("Druck", "Kokon", "Ein nasser Hund") ausgewählt.

Die preisgekrönte Filmemacherin Tamara Trampe ist im Alter von 78 Jahren in Berlin gestorben.

 

Trampe wurde in der ehemaligen Sowjetunion geboren und zog als Kind mit ihrer Mutter in die DDR. Dort arbeitete sie ab 1970 als Dramaturgin bei der DEFA. In dieser Funktion war sie an Klassikern wie "Max und siebeneinhalb Jungen" und "Bürgschaft für ein Jahr" (1981) beteiligt.

Der elfte Günter Rohrbach Filmpreis, den die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Neunkirchen alljährlich vergibt, geht an das Drama "Fabian oder Der Gang vor die Hunde".

 

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Freitag, 5. November, passend zur Fokussierung des Günter Rohrbach Filmpreises auf Themen aus „Arbeitswelt und Gesellschaft“, in der Industriekultur-Kulisse der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen im Rahmen einer festlichen Gala verliehen.  

Mit der Eröffnung der SchulKinoWoche Mecklenburg Vorpommern (MV) im CineStar Neubrandenburg starteten heute die ersten SchulKinoWochen des Schuljahres 2021/22.

Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen haben ihren Verleihkatalog 2021 vorgelegt. Neu ist, dass der Katalog ausschließlich online erscheint, abrufbar auf www.kurzfilmtage.de.

 

51 Neuankäufe aus dem Festivalprogramm 2021 stehen ab sofort im Verleih des Festivals zur Verfügung. Darunter sind die wichtigsten Preisträger der 67. Kurzfilmtage, einige der interessantesten Filme aus den Wettbewerben sowie alle Musikvideos aus dem Deutschen MuVi-Preis 2021. Alle Titel sind zur nicht-gewerblichen Nutzung ausleihbar, fast alle aktuellen Titel können sowohl für die Kinoauswertung wie auch für die Online-Auswertung ausgeliehen werden. Wie immer bieten die Kurzfilmtage fünf fertige abendfüllende Programme an, alle Titel können aber auch einzeln ausgeliehen werden.

Die European Film Academy hat heute die Nominierungen für die 34. European Film Awards bekannt gegeben. Unter den Nominierten sind Franz Rogowski als Bester Darsteller und "Herr Bachmann und seine Klasse" als Bester Dokumentarfilm.

Vom 12.–21. November 2021 zeigt das XVIII. cinefest – Internationales Festival des deutschen Film-Erbes im Kommunalen Kino Metropolis, Hamburg ein umfangreiches Filmprogramm zum Thema "Westwärts. Osteuropäische Filmschaffende in Westeuropa".

 

Eröffnet wird die diesjährige Ausgabe am 12. November mit einem Video-Gruß von Jana Schiedek, Staatsrätin Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Als Eröffnungsfilm wird die estnisch-deutsche Co-Produktion "Wellen der Leidenschaft" (1930, Regie: Wladimir Gaidarow) gezeigt, mit Live-Musik begleitet vom Duo WeberWendt.

Die Filmemacherin und Autorin Doris Dörrie ist heute vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder gemeinsam mit zehn weiteren Persönlichkeiten mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet worden.

 

Bei der Verleihung im Aquarium der Münchner Residenz erklärte Söder: "Der Maximiliansorden ist unser 'Bayerischer Nobelpreis'. Heute haben wir zehn herausragende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst in diesen exklusiven Club der Ordensträger aufgenommen. Dabei: Filmemacherin Doris Dörrie und Max-Planck-Präsident Martin Stratmann. Alle Ausgezeichneten haben die höchste Stufe an wissenschaftlichem und künstlerischem Schaffen erreicht. Ganz Bayern ist stolz auf diese großartigen Leistungen."

Der für den Golden Globe nominierte und vielfach ausgezeichnete Schauspieler, Regisseur und Produzent Daniel Brühl wurde gestern zum Botschafter des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) ernannt.

 

Weltweit hungern immer mehr Menschen aufgrund von Konflikten, dem Klimawandel und den Auswirkungen der Pandemie. Deshalb schließt sich Brühl dem Ziel von WFP als weltweit größte humanitäre Organisation an, eine Welt ohne Hunger zu erreichen.

"Die Klimakrise ist kein Blick in die Zukunft mehr, sondern tägliche Realität für Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Sie verschärft bereits existierende globale Probleme wie Konflikte und die dramatischen Auswirkungen der Pandemie", sagte der deutsch-spanische Schauspieler mit Blick auf seine neue Rolle.

In der 35. Jurysitzung des Berlinale World Cinema Fund (WCF) haben die Jurys elf Förderempfehlungen an Projekte aus Afghanistan, Argentinien, Burkina Faso, Georgien, Kenia, Kolumbien, Libanon, Mongolei, Paraguay, Peru und Vietnam ausgesprochen.

 

Die aktuellen Fördermittel umfassen insgesamt 493.000 Euro. Der WCF freut sich, in Krisenzeiten noch stärker das unabhängige Kino unterstützen zu können und die Sichtbarkeit der kulturellen Komplexität unserer Welt zu fördern.

Nach gut 100 Filmen an zehn Tagen ging am Samstagabend das 20. FILMZ - Festival des deutschen Kinos in Mainz mit der Preisverleihung zu Ende.

 

"FILMZ ist ein Publikumsfestival. Deswegen haben wir uns riesig gefreut, dass wieder so viele Cineast:innen die Filme im Kino schauen konnten", so Lilli Hövener (Teil der FILMZ-Festivalleitung). Nicht nur die zahlreich erschienenen Zuschauer:innen in den Spielstätten stimmten ab – auch On Demand war das Programm erfahrbar. Nun stehen die Preisträger:innen der Wettbewerbssektionen fest:

Die FFA-Kommission für Verleih-, Vertriebs- und Videoförderung hat in ihrer letzten Sitzung des Jahres für den Verleih von sieben Filmen insgesamt 1.585.000 Euro vergeben.

 

Die Video-Veröffentlichung von fünf Filmen wird mit 177.135,78 Euro unterstützt. Aus FFA-Mitteln wurden 709.635,78 Euro zugesagt, 1.052.500 Euro kommen aus dem BKM-Sonderprogramm NEUSTART KULTUR. Zusammen mit Medialeistungen im Wert von 1,4 Millionen Euro hat die Kommission insgesamt 3.162.135,78 Euro bewilligt.

Die European Film Academy hat heute acht Preisträger verkündet, die bei den diesjährigen European Film Awards ausgezeichnet werden. Eine achtköpfige Jury kam in Berlin zusammen und entschied, basierend auf der Spielfilmauswahl 2021, über die Gewinner in den Kategorien Kamera, Schnitt, Szenenbild, Kostüm, Maskenbild, Filmmusik, Sounddesign und visuelle Effekte.

 

Die Mitglieder der Jury waren:

Im vergangenen Jahr wäre die Filmemacherin Helma Sanders-Brahms (1940-2014) 80 Jahre alt geworden. Mit einer Werkschau möchte die Deutsche Kinemathek an das Werk einer der ersten Autorenfilmerinnen der Bundesrepublik Deutschland erinnern.

In der 5. Sitzung des Jahres 2021 hat das Vergabegremium "Distribution Support" von German Films entschieden, 37 Kinostarts deutscher Filme im Ausland zu unterstützen. Insgesamt wurde eine Fördersumme von 241.550 Euro vergeben.

 

Das Gremium beschloss die Unterstützung folgender Filme: