Darsteller, Regie, Drehbuch, Produzent
Heidelberg

Biografie

Ken Duken, geboren am 17. April 1979 in Heidelberg als Sohn der Schauspielerin Christina Loeb, war von Kindesbeinen an mit der Theater- und Filmwelt vertraut. Nach ersten Bühnenerfahrungen zog es ihn vor die Kamera. Sein Filmdebut gab Duken 1997 in dem TV-Film "Blutiger Ernst". Mit Rollen als rebellischer Teenager in dem Thriller "Schlaraffenland" und als Cop in Lars Beckers Krimi "Rette Deine Haut" sowie als Frauenheld in dem Drama "100 Pro" festigte er seinen Ruf als einer der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsschauspieler.

Im Fernsehen ist Ken Duken unter anderem regelmäßig als cooler Polizist in Lars Beckers Krimireihe "Nachtschicht" zu sehen. Im Jahr 2005 wurde Duken für seine Leistung als exzentrischer Videofreak in "Kiss and Run" mit dem Grimme-Preis als "Bester Darsteller" ausgezeichnet. Im gleichen Jahr sah man ihn in der männlichen Hauptrolle von Buket Alakus" ebenfalls Grimme-preisgekrönter Tragikomödie "Eine andere Liga". Einem größeren Fernsehpublikum wurde er 2006 durch seine Titelrolle in dem aufwändigen Zweiteiler "Störtebeker" bekannt.

Daneben hatte er tragende Nebenrollen in internationalen Produktionen wie dem italienischen TV-Epos "Karol. Ein Mann, der Papst wurde" (2005), dem französischen Märchen-Zweiteiler "Ali Baba und die 40 Räuber" (2007) oder der norwegisch-dänisch-deutschen Koproduktion "Max Manus" (2008).

Für seine Verkörperung eines von seinem Einsatz in Afghanistan traumatisierten Soldaten in dem Fernsehspiel "Willkommen zu Hause" wurde Duken 2008 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Auf der Berlinale 2009 feierte Thomas Siebens "Distanz" (Kinostart: August 2010) Premiere: in dem von seiner eigenen Produktionsfirma Grand Hôtel Pictures produzierten Drama spielt Duken einen jungen Mann, der scheinbar grundlos zum Serienmörder wird. Ebenfalls 2009 sah man Duken in einer kleinen Nebenrolle in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds".

In Til Schweigers "Zweiohrküken" (2009) hatte er eine Schlüsselrolle als Ex-Freund, der für reichlich Eifersucht sorgt. In Lars Beckers TV-Komödie "Schief gewickelt" (2010) gab er einen smarten Musikmanager, der sich nach einem One-Night-Stand überraschend um ein Baby kümmern muss; in der amerikanischen Produktion "My Last Day Without You" ("Nie mehr ohne dich", 2011) verkörperte Duken einen deutschen Geschäftsmann in New York, dessen Leben durch eine afroamerikanische Sängerin auf den Kopf gestellt wird. Historische Figuren spielte er in dem deutsch-britischen TV-Zweiteiler "Laconia" (2011) als U-Boot-Kapitän Werner Hartenstein; in Till Endemanns Fernsehspiel "Carl & Bertha" (2011) als Automobilpionier Carl Benz; und in "Das Wunder von Kärnten", der 2013 einen International Emmy Award gewann, als Kardiologe, der gegen jede Chance ein kleines Kind rettet.

Eine wichtige Kinorolle hatte Ken Duken in Uwe Jansons "On the Inside" (2012), als Hotelmanager, in dessen Luxushotel ein afrikanischer Politiker und einstiger Folterknecht von einem seiner früheren Opfer bedroht wird. Ebenfalls 2012 spielte er eine Hauptrolle in dem Historienfilm "Die Männer der Emden", als deutscher Leutnant, der sich im Jahr 1914 mit der Besatzung seines versenkten Kriegsschiffs von den Cocos-Inseln bis nach Deutschland durchschlägt.

An der Seite von Liv Ullmann und Juliane Köhler spielte Duken in dem vielfach preisgekrönten Drama "Zwei Leben" (D/NO 2012) den Anwalt einer norwegischen Frau, die einst als sogenanntes Besatzungskind von den Nazis verschleppt worden sein soll. Viel Beachtung fand auch der TV-Zweiteiler "Das Adlon", eine Chronik des berühmten Berliner Luxushotels, in der Duken einen (fiktiven) jüdischen Journalisten verkörperte, der 1933 von den Nazis verhaftet wird.

Beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2013 feierte "Robin Hood" Premiere, in dem Duken einen Sonderermittler der Polizei spielte, der gegen einen skrupellosen Anlage-Spekulanten vorgehen soll. Im gleichen Jahr sah man ihn in dem Fernsehfilm "Frei" in der Hauptrolle eines SS-Sturmbannführers, der 1945 nach Argentinien flüchtet, dort aber von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Nach einer Premiere auf dem Filmfest Hamburg 2013 startete im Frühjahr 2014 Christian Alvarts Kriminalthriller "Banklady" in den Kinos: In der Geschichte der berühmt-berüchtigten Bankräuberin Gisela Werler spielte Duken einen verbissenen Kommissar.

Auch im weiteren Verlauf des Jahres 2014 blieb Ken Duken einer der aktivsten Schauspieler der deutschen Kino- und Fernsehlandschaft: In Urs Eggers Thriller "Der letzte Kronzeuge" (TV) hatte er eine Rolle als korrupter Kripobeamter; in Niki Steins überdrehter Komödie "Dr. Gressmann zeigt Gefühle" spielte er die Hauptrolle eines reichen Vaters, dessen geordnete Welt durch die Begegnung mit einer unorthodoxen Frau mächtig durcheinander gewirbelt wird; in dem Abenteuerfilm "Northmen - A Viking Saga" gab er einen Wikinger-Krieger und in der Komödie "Coming In" den eifersüchtigen Lebenspartner eines schwulen Berliner Starfrisörs.

2015 stellte Duken in Sönke Wortmanns Satire "Frau Müller muss weg" erneut sein komödiantisches Talent unter Beweis, als überbesorgter Vater eines hochbegabten Sohnes. Im gleichen Jahr verkörperte er in zwei internationalen Produktionen Militärs des Nazi-Regimes: In der italienischen Miniserie "Max & Hélène" (2015, TV) einen brutalen deutschen Offizier im Venedig des Jahres 1944; und in dem französischen Historienfilm "Arletty, une passion coupable" (2015, TV) den (realen) Luftwaffe-Offizier Hans Jürgen Soehring, der sich während der Okkupation Frankreichs in die berühmte französische Schauspielerin Arletty verliebte.

Auf deutschen Kinoleinwänden sah man Duken 2015 auch in einer Nebenrolle des Familiendramas "Treppe aufwärts". Ende Dezember 2015 begann Ken Duken mit den Dreharbeiten zu seinem Regiedebüt: Der Thriller "Berlin Falling", in dem er auch eine Hauptrolle spielt, handelt von einem ehemaligen Elitesoldaten, der sich mit einen zusehends bedrohlich wirkenden Anhalter konfrontiert sieht.

Als Schauspieler sah man ihn unter anderem in "Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma" (2016, TV) als Adi Dassler und in der sechsteiligen Serie "Tempel" (2016, TV) als Ex-Boxer, der sich notgedrungen mit der Mafia einlassen muss. Für die Kinofilme "Conni & Co." (2016) und "Conni & Co. 2 - Das Geheimnis des T-Rex" (2017) spielte er den Vater der jungen Titelheldin Conni.

Beim Shanghai International Film Festival 2017 feierte schließlich auch Dukens Regiearbeit "Berlin Falling" Weltpremiere. Im Sommer desselben Jahres startete der vom Bezahlsender Sky koproduzierte Film kurz in den deutschen Kinos, bevor er auf Sky gesendet wurde.
 

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