Kit & Co

DDR 1974 Spielfilm

Summary


At the end of the 19th century, the journalist Kit Bellew starts on a trip to Alasca to make his luck as a gold seeker. Just arrived, he meets the attractive and self-confident gold digger Joy who ridicules the wannabe adventurer as a greenhorn. But Kit finds a friend and companion in the odd Shorty and together they travel to Dawson City. The gold digger city is a tough place to stay and soon Kit has to get in a fight to rescue Joy. But that is by far not the only adventure Kit has to endure. In the course of events, he is only saved from the rope by the courageous Wild Water Bill, gets cheated by Joy and her father while digging for gold – but eventually finds the legendary "gold lake" together with Shorty.

As they cannot hoist the precious metal on their own but don′t want to cooperate with the large company of "Guggenheim and Sons", they have to change their plans. Thus, Kit takes part in a dogsled racing event whose winner gets the profit-yielding gold claim. With the strong help of Shorty, Joy, and Wild Bill Water he actually manages to win the coveted race.

The contents of this entry were funded with the support of the DEFA-Stiftung.

 

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Heinz17herne
Heinz17herne
Konrad Petzolds „Kit und Co“ ist die erste Auseinandersetzung der Defa mit dem Werk von Jack London – nach einem wahren Boom von beinahe parallel entstandenen westdeutschen Literaturadaptionen des amerikanischen Schriftstellers wie „Der Seewolf“ (Kinofilm und TV-Serie), „Die Rache“, „Der Schrei der schwarzen Wölfe“ und „Ruf der Wildnis“. Ihr liegen die 1910 publizierten Alaskageschichten Jack Londons zugrunde. Vor der Kamera Hans Heinrichs agierte die erste Babelsberger Garde, gedreht wurde mit enormem Aufwand und in Zusammenarbeit mit den Studios Mosfilm (Moskau) und Barrandov (Prag) in Sibirien.

Intendiert war nicht weniger als eine ideologische Vereinnahmung Jack Londons als Kämpfer für eine revolutionäre Veränderung der amerikanischen Gesellschaft: „Eng verbunden mit der jungen proletarischen Bewegung seines Kontinents“, so Inge Nässig im Progress-Filmheft 83/74, „versuchte er seinen Lesern Mut zu machen für ihren Kampf ums Dasein, gab er seinen Kits die Shortys an die Seite als Weg- und Kampfgefährten.“ Dabei herausgekommen und entsprechend in den DDR-Zeitungen kontrovers diskutiert ist eine opulent verfilmte Abenteuergeschichte – im Stil der Defa-Indianerfilme des Gespanns Günter Karl / Konrad Petzold.

„Weit gereist – wenig geschürft“ titelt die BZA (Berliner Zeitung am Abend) am 24. Dezember 1974: „Dramatische Aktion und Spannung geraten bescheiden, die genügsame Zeichnung der Charaktere wiegt das nicht auf“ schreibt Helmut Hahnemann. Zuvor hatte Horst Knietzsch am 21. Dezember 1974 im „Neuen Deutschland“ kritisiert: „Im Grunde sehen wir auf der Leinwand eigentlich nur Edelmänner, die mehr aus Hobby dem Golde nachrennen, zwar dabei ein bißchen schummeln, aber ansonsten doch ehrliche, rauhbeinige Burschen sind.“ Geradezu eine Abrechnung formuliert Fred Gehler am 26. Januar 1975 in der DDR-Kulturwochenzeitung „Sonntag“: „Als Paradestücke gedachte Sequenzen wie das Schlittenrennen oder die Spieltischszenen kommen völlig leer daher. Es mangelt ihnen als einem überzeugenden rhythmischen Aufbau, an einer klaren und intensiven Strukturierung, an gut erfundenen Details. Da ist zu viel Beiwerk, zu viel Bildersalat, eine zu schludrige Montage.“

Pitt Herrmann

Credits

Director

Screenplay

Director of photography

Cast

All Credits

Director

Assistant director

Screenplay

Scenario

Script editor

Director of photography

Assistant camera

Production design

Set construction

Costume design

Choreographer

Cast

Dubbing

Unit production manager

Original distributor

Duration:
2888 m, 106 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Orwocolor, Mono
Screening:

Uraufführung (DD): 19.12.1974, Berlin, International

Titles

  • Originaltitel (DD) Kit & Co

Versions

Original

Duration:
2888 m, 106 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Orwocolor, Mono
Screening:

Uraufführung (DD): 19.12.1974, Berlin, International