Weltpremiere für "Die Blumen von gestern" in Tokyo

Der Spielfilm "Die Blumen von gestern" von Chris Kraus (DE/AT, Dor Film-West, Four Minutes Filmproduktion) wird seine Weltpremiere im Wettbewerb des 29. Tokyo International Film Festivals (25. Oktober – 3. November 2016) feiern.

Insgesamt sind sieben deutsche Filme und Koproduktionen zu sehen wie u.a. "Morris aus Amerika" von Chad Hartigan (DE/US, Lichtblick Media, INDI Film), der Weltpremiere in Sundance feierte. Das Programm teilte das Festival heute in einer Pressekonferenz mit.

"Die Blumen von gestern" ist Regisseur Chris Kraus' vierter Langfilm. Er realisierte zuvor unter anderem den mit über 60 Preisen international und national sehr erfolgreichen "Vier Minuten" sowie den von Presse und Publikum sehr gelobten "Poll". Mit Lars Eidinger ("Personal Shopper", "The Clouds of Sils Maria", "Alle Anderen") und der zweimaligen César-Gewinnerin Adèle Haenel in den Hauptrollen ist "Die Blumen von gestern" eine quasi unmögliche romantische Komödie, eine Liebesgeschichte vorprogrammiert sich selbst zu zerstören. Sie erzählt von einem berühmten Holocaust-Forscher, Enkel eines bekannten Nazi-Kriegsverbrechers, der mit seiner Familiengeschichte, seiner Karriere und seinem Hass auf Menschen im Allgemeinen ringt. Auf dem Höhepunkt seiner persönlichen Krise trifft er eine leidenschaftliche französische Jüdin mit Teutonen-Komplex.

Die letzte deutsche RegisseurIn im Wettbewerb des Tokyo International Film Festivals, das zu den wichtigsten Festivals in Asien gehört, war Margarethe von Trotta mit "Hannah Arendt" 2012. Der Film fand im Anschluss einen japanischen Verleih und wurde erfolgreich im Kino gezeigt.

Quelle: www.german-films.de