Veit Helmer zu Gast im Deutschen Filmmuseum



Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentiert Veit Helmer am kommenden Sonntag, 16. März, um 20 Uhr sein drittes Langfilmprojekt "Absurdistan", das beim Bayerischen Filmpreis mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde und am 20. März in die Kinos kommt.



Anschließend spricht der 39-jährige Regisseur mit Kritiker Michael Ranze von epd Film, dem Kooperationspartner der Veranstaltungsreihe, und dem Publikum.

Basierend auf einer realen Geschichte, die sich im Jahr 2001 in der Türkei zugetragen hat, erzählt "Absurdistan" von einem osteuropäischen Dorf, dessen Wasserversorgung durch ein defektes Rohr beeinträchtigt ist. Da die Männer des Dorfes über längere Zeit untätig bleiben, treten die Frauen in einen Streik: Solange die Männer nicht das Wasserrohr reparieren, verweigern sie den Sex. Vom dramatischen und komischen Potenzial dieses Streiks fasziniert, entwickelte Veit Helmer zusammen mit den Autoren Gordan Mihic ("Schwarze Katze, weißer Kater") und Zaza Buadze das Drehbuch zu einer Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Leuten in Zeiten des Geschlechterkampfes. Vom Dreh in Aserbaidschan berichtet die Reportage "Weekend in Absurdistan: Ein Besuch bei den Dreharbeiten zum neuen Film von Veit Helmer" auf filmportal.de.

Bei der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" kooperieren das Deutsche Filmmuseum und epd Film. Dabei stellen etablierte und aufstrebende Regisseurinnen und Regisseure seit Mai 2005 ihre aktuellen Produktionen vor.

Die im Museumskino geführten Gespräche sind im Sonderheft von epd Film veröffentlicht worden, das an der Museumskasse (4,90 Euro), über den Online-Shop auf www.deutsches-filmmuseum.de und direkt bei epd Film erhältlich ist.

Weitere Informationen:
www.deutsches-filmmuseum.de