Sonderreihe der Berlinale: NATIVE – Eine Reise durch das indigene Kino

Ein erster Schwerpunkt der Berlinale 2013 steht bereits fest: indigenes Kino. Die Sonderreihe NATIVE widmet sich den filmischen Erzählungen indigener Völker der ganzen Welt.

In einem eigenen Programm aus Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen werden Meilensteine indigenen Filmschaffens gezeigt. Die Reihe wird gemeinsam mit zahlreichen Experten kuratiert, die selbst indigener Herkunft sind.

Zentraler Veranstaltungsort ist das Haus der Berliner Festspiele, wo Filmvorführungen, Diskussionen und weitere Veranstaltungen stattfinden werden. Auch die verschiedenen Sektionen der Berlinale werden aktuelle indigene Filme in ihr Programm einbeziehen.
 
"Das Erlebnis, im Dunkeln zusammenzukommen, um intime, epische Geschichten in lichten Bildern anzuschauen, ist geradezu ursprünglich. Es steht in Verbindung mit den Geschichtenerzählern von früher, die ihre Zuhörer nachts am flackernden Feuer in ihren Bann zogen." Tainui Stephens, Filmemacher, Maori, Neuseeland/Aotearoa.
 
NATIVE wird die Themen und Ausdrucksformen von indigenem Kino für ein internationales Publikum erlebbar machen. Die Berlinale möchte damit ihre Wertschätzung für das indigene Filmerbe und dessen künstlerische, wirtschaftliche und politische Relevanz über Stammes- und Landesgrenzen hinaus zeigen.
 
Festivaldirektor Dieter Kosslick: "Wir möchten die Bedeutung des indigenen Kinos für die Filmkunst und vor allem für indigene Völker sichtbar machen. Ich freue mich, dass die Berlinale hier initiativ wird und NATIVE sein starkes Potenzial auf dem nächsten Festival zeigen kann."
 
Quelle: www.berlinale.de