Regisseurin Helma Sanders-Brahms zu Gast im Deutschen Filmmuseum Frankfurt



Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Was tut sich - im Deutschen Film?" wird die Regisseurin Helma Sanders-Brahms am 14. Dezember 2008 (20.00 Uhr) ihren neuen Film "Geliebte Clara" im Deutschen Filmmuseum Frankfurt präsentieren.



Zwölf Jahre hat die Regisseurin an "Geliebte Clara" gearbeitet, einem persönlichen Porträt der großen Komponistin Clara Schumann, geborene Wieck

Der Film setzt im Jahre 1850 ein, als der noch junge Johannes Brahms, mit dem die Regisseurin entfernt verwandt ist, in das Leben der Schumanns tritt. Es entwickelt sich ein intensives und kompliziertes Verhältnis zu Clara (Martina Gedeck) und Robert das nicht denkbar wäre ohne ihrer aller Hingabe an die Musik, die das Leben und Lieben der drei erst unsterblich gemacht hat. Musik ist der immer präsente Begleiter in Sanders-Brahms hingebungsvollem, lyrisch-konzentriertem Porträt.

Helma Sanders-Brahms wurde 1940 in Emden geboren und studierte Anglistik und Germanistik in Köln. 1967 lernte sie bei einem Italienaufenthalt Pier Paolo Pasolini kennen, mit dem sie in der Folge zusammenarbeitete. Ab 1969 begann sie mit ihrem eigenen Filmschaffen, das sich vor allem mit der Stellung der Frau und der Arbeitswelt befasst. Für ihre Werke erhielt sie mehrere Auszeichnungen und gilt als eine der wichtigsten Regisseurinnen des 20. Jahrhunderts.

Im Anschluss an die Filmvorführung wird Helma Sanders-Brahms in einem Podiumsgespräch mit einem Journalisten der Zeitschrift "epd Film" über den Film und die Situation des deutschen Kinos sprechen.

Quelle:

www.deutsches-filmmuseum.de

www.epd-film.de