Nominierungen für den 45. Adolf-Grimme-Preis stehen fest



Die Nominierungen stehen fest: Aus 695 eingereichten Vorschlägen in den drei Wettbewerbskontingenten des Adolf-Grimme-Preises haben drei Vorauswahl-Kommissionen in mehrwöchigen Sitzungen insgesamt 60 nominierte Beiträge gefiltert. In der jetzt anstehenden Endrunde werden die Jurys über zwölf Grimme-Preise in den Kategorien Fiktion, Information & Kultur sowie Unterhaltung entscheiden.



Erneut glänzten im TV-Jahr 2008 die Fernsehfilme durch stilsichere Regie, herausragende Darsteller-Leistungen und packende Drehbücher. Die Spannbreite der nominierten Beiträge reicht dabei von "Hurenkinder" (ARD/NDR, Regie: Andreas Kleinert) mit Nina Kunzendorf über "Mütter, Väter, Kinder" mit Katja Flint und Matthias Brandt bis hin zu "Mogadischu" (ARD/SWR/BR) von Regisseur Roland Suso Richter. Auch Regisseur Dominik Graf, mit bislang sieben Trophäen der am häufigsten ausgezeichnete Grimme-Preisträger, ist mit "Das Gelübde" (WDR/arte) im Rennen.

"Auch der aktuelle Jahrgang bestätigt: Viele Fernsehfilme haben in Deutschland ein sehr hohes Niveau", so Grimme-Direktor Uwe Kammann zum Wettbewerbskontingent "Fiktion". Ebenfalls bestätige sich, dass Krimis dabei sehr präsent seien, "als spannende Verhandlung zeitkritischer Stoffe". Allein drei Ausgaben des ARD-"Tatortes", darunter auch die Folge "Auf der Sonnenseite" (ARD/NDR) mit dem neuen Hamburger Kommissar Cenk Batu (gespielt von Mehmet Kurtulus), haben eine Chance auf einen Grimme-Preis.

Alle Nominierungen sind im Netz unter
www.grimme-institut.de nachzulesen. Nachdem nun feststeht, welche Produktionen die Endrunde erreicht haben, werden drei Jurys in den Wettbewerbskategorien Unterhaltung, Information & Kultur sowie Fiktion vom 31. Januar bis zum 5. Februar über die insgesamt zwölf Grimme-Preise entscheiden. Das Grimme-Institut gibt die Auszeichnungen auf einer Pressekonferenz am 25. März in Düsseldorf bei der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) bekannt. Die Preisverleihung findet am 3. April im Theater der Stadt Marl statt.

Quelle:
www.grimme-institut.de