Besucher-Rekord beim Filmfest München 2009



Das Filmfest München 2009 zählte nach einer vorläufigen Auszählung mehr als 73.000 Besucher und erreicht so mit seiner 27. Ausgabe (26. Juni bis 4. Juli) die bestbesuchte in der Geschichte des Festivals.


Festivalleiter Andreas Ströhl freute sich sowohl über die gestiegene Besucherzahl als auch über die Neugier, Begeisterungsfähigkeit und Fachkunde des Filmfest-Publikums. Der Besucher-Rekord zeichnete sich schon während der Festival-Woche ab. Nicht nur aktuelle Produktionen, sondern auch die Retrospektiven zum Briten Stephen Frears und dem Österreicher Michael Haneke waren gut besucht.

Die Besucherzahl des bisherigen Rekordjahrs 2007 erhöhte sich um 8000 und damit um 12 Prozent.

Der Arri-Zeiss-Preis für den besten internationalen Film, dotiert mit 50.000 Euro, ging an den argentinischen Film "Una Semana Solos". Den CineVision Award in Höhe von 12.000 Euro für den besten Nachwuchsfilm erhielt "Everything Strange and New" (USA).

Daneben erhielten auch zahlreiche deutsche Filmemacher Preise auf dem 27. Filmfest München:

Der Bayern 3 Publikumspreis ging an Björn Richie Lob für "Keep Surfing".

Der One Future Preis wurde an Marco Pontecorvo (Italien) für "Pa-Ra-Da" (The Clown) vergeben. Peter Lilienthal erhielt den One-Future-Ehrenpreis.

Der "Bernhard Wicki Filmpreis" wurde in der Kategorie bester Film an Hans-Christian Schmid für "Sturm" und in der Kategorie Schauspiel an Ulrich Tukur für seine Rolle in "John Rabe" vergeben.

Den Bernd Burgemeister Fernsehpreis erhielt der Produzent Oliver Berben für "Der verlorene Sohn".
Im Treatment-Wettbewerb für Dokumentarfilme/Dokumentationen gewann Matthew R. Sweetwood für das Projekt "Beerland" den ersten, Diana Näcke für das Projekt "Meine Freiheit, deine Freiheit" den zweiten und Sven Zellner für das Projekt "Tsogzol – Goldgräber In Der Mongolei" den dritten Preis.

Mit dem Shocking Shorts Award wurde Julia Zimanofsky für "Escape" geehrt.

Der Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant" ging an den Regisseur Christian Ditter für "Vorstadtkrokodile" sowie die Nachwuchsdarsteller Helene Luise Doppler, Alina Freund und Markus Krojer.

Mit dem erstmals vergebenen Medienpreis der Fernsehzeitschrift ""Gong"", Goldener Gong, wurden der Regisseur Stefan Krohmer und der Drehbuchautor Daniel Nocke für ihr Dokudrama "Dutschke" ausgezeichnet.

Weitere Informationen:
www.filmfest-muenchen.de