Jack

Deutschland 2013/2014 Spielfilm

Inhalt

Obwohl erst zehn Jahre alt, trägt Jack die Verantwortung für sich und seinen kleinen Bruder Manuel, was ihn mit Stolz erfüllt. Die Mutter, alleinerziehend, arbeitet tagsüber und geht abends oft aus. Einen Vater gibt es in dem Haushalt nicht. Eines Tages verbrüht sich Manuel beim Baden mit kochend heißem Wasser.

Jack wird die Schuld an dem Vorfall gegeben. Für die Behörden ein Grund, ihn in ein Wohnheim zu stecken. Dort leidet der Junge unter Heimweh. Er gerät bald in Konflikte und reißt aus, um nach Hause zurückzukehren. Doch wieder einmal ist die Mutter nicht da. Auf der Suche nach ihr durchstreifen Jack und Manuel die Stadt. Sie übernachten in Parks und in einer Tiefgarage, flüchten vor der Polizei, treffen auf Erwachsene, die ihnen helfen, und andere, die gleichgültig bleiben.

Edward Berger und Co-Autorin Nele Mueller-Stöfen beschreiben die Suche zweier Kinder nach ihrer Mutter lakonisch und einfühlsam, poetisch und voller Verständnis für den Schmerz und die Einsamkeit der Jungen. Zugleich wirft der Film einen Panoramablick auf Berlin: auf Boulevards und Supermärkte, Nachtclubs, Bars und Parks und nicht zuletzt auch auf die öden Randflächen abseits der pulsierenden Zentren.

 

 

Quelle: 64. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

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Dreharbeiten

    • 16.07.2013 - 07.09.2013: Berlin
Länge:
102 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 19.03.2014, 144129, ab 6 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 07.02.2014, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 09.10.2014

Titel

  • Originaltitel (DE) Jack

Fassungen

Original

Länge:
102 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 19.03.2014, 144129, ab 6 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 07.02.2014, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 09.10.2014

Auszeichnungen

Deutscher Filmpreis 2015
  • Lola - Filmpreis in Silber, Bester Spielfilm
Bayerischer Filmpreis 2015
  • VGF-Nachwuchspreis, Beste Produktion
Fünf Seen Filmfestival 2014
  • Drehbuchpreis
FBW 2014
  • Prädikat: besonders wertvoll
Festival des deutschen Films, Ludwigshafen 2014
  • Publikumspreis (ex aequo >Im Schmerz geboren<)
Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2014
  • Publikumspreis