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Am 15. Februar wird im Berlinale Palast der Auftakt zu den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin gefeiert.

Knapp 20 Millionen verkaufte Tickets und über 200 Millionen Euro Umsatz mehr als 2022: Im Jahr 2023 setzte sich der Trend zu vor-pandemischen Zahlen im Kino fort.

Kino bringt Menschen zusammen. Aber kann es auch Europa zusammenbringen? Kann der Film Europa neu erzählen? Und wie sieht die Zukunft des Kinos in Europa aus? Um diese und weitere Fragen soll es unter dem Titel "Forum Europa" beim 4. Kongress "Zukunft Deutscher Film" gehen, der im Rahmen des 17. LICHTER Filmfests vom 17. bis 19. April in Frankfurt stattfindet.

Bei "Remake on Location" präsentiert die Kinothek Asta Nielsen im Februar zwei mittellange Filme von Elfi Mikesch im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum: "Execution – A Study of Mary" (BRD 1979) und "Das Frühstück der Hyäne" (BRD 1982). Zu Gast sind die Filmemacherin selbst, die Filmrestauratorin Julia Wallmüller (Deutsche Kinemathek) und Heide Schlüpmann (Kinothek Asta Nielsen).

Im Januar und Februar sichteten vier Auswahlkommissionen mit Expert*innen der audio-visuellen Kindermedien-Branche gemeinsam mit der Festivalleiterin Elisabeth Wenk insgesamt 190 deutschsprachige sowie koproduzierte Kino- und TV Beiträge für den Wettbewerb Kino-TV, sowie digitale Erzählangebote für den Wettbewerb Digital des 32. Festivals Goldener Spatz.

Der Vergabeausschuss der nordmedia hat in der dritten Förderrunde 2023 Fördermittel von bis zu 2.416.964,64 Euro an 47 Projekte vergeben.

Passend zum Jubiläumsjahr 2024, in dem German Films 70-jähriges Bestehen feiert, gibt es eine weitere gute Nachricht: Der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Philipp Kreuzer freut sich, zu verkünden, dass der Vertrag mit Geschäftsführerin Simone Baumann um fünf Jahre verlängert wurde.

Für internationale Koproduktionen mit minoritärer Beteiligung aus Deutschland stellt die Filmförderungsanstalt (FFA) ab sofort jährlich einen Fonds in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung.

Die Filmförderung der Hauptstadtregion feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. In den drei Jahrzehnten wurden 690 Mio. Euro Fördermittel vergeben, die wiederum zu rund 3 Mrd. Euro Ausgaben für Dreharbeiten in der Region geführt haben. Seit Gründung 1994 hat sich das Filmförderbudget von 12 Mio. Euro fast verdreifacht.

Zwei weitere Weltpremieren ergänzen das Programm von Generation auf der Berlinale 2024: "Wo Tu" ("Above the Dust") von Wang Xiaoshuai im Wettbewerb Generation Kplus und "Kai Shi De Qiang" ("She Sat There Like All Ordinary Ones") von Qu Youjia im Wettbewerb Generation 14plus.

Zum 15. Jubiläum von HESSEN TALENTS präsentieren die vier filmschaffenden hessischen Hochschulen wieder ausgewählte Nachwuchsproduktionen in Berlin: Am 20.02. um 9:30 Uhr werden im Berlinale-Kino des Europäischen Filmmarktes (EFM) 14 Kurzfilme für internationale Branchenvertreter*innen vorgeführt.

Heute hat die Berlinale die Jurys für ihre verschiedenen Sektionen einschließlich des Wettbewerbs bekannt gegeben.

Seit 2001 verwandelt das vom DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum veranstaltete goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden alljährlich in einen der international wichtigsten Schauplätze für das Kino aus Mittel- und Osteuropa.

Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Format Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum. Kurz vor Start der 74. Berlinale findet das nächste Berlinale Spotlight am Dienstag, 13. Februar 2024 im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin statt.

In der ersten Fördersitzung des Jahres hat die FFA-Kommission für Verleih-, Vertriebs- und Videoförderung für den Verleih von fünf Filmen 615.000 Euro, für den Weltvertrieb eines Titels 10.480 Euro und für die Videoveröffentlichung fünf weiterer Filme 179.380 Euro vergeben. Zusammen mit der Bewilligung von Medialeistungen im Wert von 800.000 Euro hat die Kommission insgesamt 1.604.860 Euro zugesagt.

Das LUCAS-Filmfestival sucht wieder junge Filmfans: Bis zum 18. März können sich Kinder und Jugendliche als Juror*innen für die 47. Ausgabe im Oktober 2024 bewerben.

Der World Cinema Fund (WCF) wurde 2004 auf Initiative der Kulturstiftung des Bundes und der Berlinale ins Leben gerufen, um hochwertiges Filmschaffen in Ländern mit schwacher Filminfrastruktur zu fördern sowie gleichzeitig die kulturelle Vielfalt in den deutschen Kinos zu stärken.

Am Samstagabend wurden in Saarbrücken die Gewinner*innen der 45. Ausgabe des Filmfestival Max Ophüls Preis in einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben.

Vom 26. Januar bis 7. Februar zeigt das Filmmuseum München den Filmemacher Thomas Brasch mit seinen drei Kinospielfilmen: "Engel aus Eisen" (1981), "Domino" (1982) und "Der Passagier – Welcome to Germany" (1988) sowie dem Porträtfilm "Lieber Thomas" (2021) von Andreas Kleinert. Am 3. Februar 2024 um 19.00 Uhr wird der Kameramann Axel Block bei der Vorführung von "Der Passagier – Welcome to Germany" zu Gast sein.

Es wurden noch drei weitere Filme in das Berlinale Special-Programm eingeladen: zwei mittellange Filme "Chime" von Kiyoshi Kurosawa und "August My Heaven" von Riho Kudo als Berlinale Special und "The Strangers' Case" von Brandt Andersen als Berlinale Special Gala.